PETA übt scharfe Kritik an Pferderennen in Iffezheim: Tierrechtsorganisation fordert ein Verbot des Pferderennsports in Deutschland

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Iffezheim / Gerlingen, 8. Mai 2013 – Knochenbrüche, Stürze und Herzversagen: Ab heute findet auf der Rennbahn in Iffezheim das viertägige „Frühjahrsmeeting“ statt. Für zahlreiche Pferde bedeutet dies, dass sie an ihre Höchstleistungsgrenzen getrieben werden – ohne Rücksicht auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. PETA Deutschland e.V. übt nun scharfe Kritik an dem Wettkampf. Gravierende Sehnenschäden oder schwere Stürze sind im Pferderennsport ebenso an der Tagesordnung wie der Tod durch Herzversagen. Häufig führt der permanente Drill, dem die Pferde bereits im jungen Alter ausgesetzt sind, dazu, dass die Tiere schwere Knochenbrüche davontragen und noch auf der Rennbahn eingeschläfert werden. Die Tierrechtsorganisation fordert ein Ende von Pferderennen in Deutschland.

„Für sogenannte Rennpferde liegen Verletzungen und Tod immer nur einen Hufschlag entfernt“, so Jennifer Kirchner, Kampagnenleiterin bei PETA. „Die sensiblen Tiere werden zu ‚Rennmaschinen‘ degradiert und Wettgewinne stehen über dem Wohl der Tiere.“

Pferderennen haben in der Gesellschaft noch immer ein elitäres Image, jedoch führen sie bei den Tieren zu erheblichem Leid: Häufig gehen bereits zwei- oder dreijährige Pferde an den Start, obwohl sich die Tiere noch im Wachstum befinden. Die Folgen sind Sehnenschäden und Knochenbrüche, da das Skelett und die Sehnen noch nicht richtig ausgebildet sind. Rund 80 Prozent der Trainingsausfälle im Galopprennsport sind auf Lahmheit zurückzuführen. Das Wohl der Pferde spielt häufig keine Rolle, dies zeigt sich am Umgang der Jockeys mit den Tieren. Zum Trainingsalltag von Pferden gehört es, dass permanent mit der Peitsche auf sie einschlagen wird und sie durch den Einsatz von Zungenbändern, Ohrenstöpseln und Scheuklappen gefügig gemacht werden.

 


Das Pferd versucht sich dem Zügeldruck zu entziehen / © PETA

 

Das Bild ist auf Anfrage auch in druckfähiger Qualität erhältlich.

Weitere Informationen:

PETA.de/web/subventionierte.7030.html
PETA.de/FaktenPferdesport

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Judith Stich, 030 6832666-04, [email protected]

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