Bei Volkswagen freut man sich dieser Tage über einen makaberen Rekord. Der hat nichts mit Autos zu tun, sondern mit Würsten. Der Autohersteller verkaufte seine „VW-Currywurst“ im vergangenen Jahr über 8,5 Millionen Mal und damit so oft wie nie zuvor. Damit veräußerte VW im Jahr 2024 mehr Würste als Autos (5,2 Millionen). Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie bei PETA kommentiert:
„Das ist ganz und gar kein Rekord, um stolz zu sein, sondern einer zum Schämen. Sich damit zu brüsten, unzählige Tiere auf dem Gewissen zu haben, ist makaber und zeugt von fehlendem Mitgefühl für unsere Mitgeschöpfe. Dabei ist längst erwiesen, dass der ‚Kraftriegel der Facharbeiterin und des Facharbeiters in der Produktion’, wie es Alt-Kanzler Gerhard Schröder einst sagte, niedrige Nährwerte hat. Verarbeitetes Fleisch wird seit 2015 von der WHO als krebserregend eingestuft. Hinzu kommt, dass die Tierwirtschaft für mehr Emissionen verantwortlich ist als der gesamte Verkehrssektor. Eine pflanzliche Variante des Klassikers würde nicht nur unzähligen Tieren das Leben retten, sondern ist außerdem klimafreundlicher. PETA fordert den Konzern dazu auf, die ‚VW-Currywurst’ zum Wohle von Mensch und Tier zu veganisieren.“
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten unterschieden: So werden beispielsweise Schweine, Rinder und Hühner gequält und getötet, Hunde und Katzen hingegen liebevoll umsorgt.