Büllingen-Honsfeld: Geköpfter Hund gefunden – PETA setzt 1000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Büllingen / Stuttgart, 6. März 2020 – Suche nach Tierquäler: Medienberichten zufolge fand eine Spaziergängerin vergangenen Samstag einen geköpften Hund in der Nähe von Büllingen-Honsfeld. Polizeilichen Ermittlungen zufolge wurde der Kopf der jungen Appenzeller-Mix-Hündin mit einem glatten Schnitt abgetrennt. Er lag nicht an der Fundstelle. Ein Chip, mit dem die Hündin identifiziert werden könnte, ist nicht vorhanden. Die Polizeidienststelle in St. Vith nimmt unter der Telefonnummer +32 80-291410 und die Behörde in Büllingen unter +32 80-291462 Zeugenhinweise entgegen.

PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die den Tierquäler überführen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter +49 711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.

„Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir helfen, die Tat aufzuklären“, so Judith Pein im Namen von PETA. „PETA verzeichnet täglich Fälle, bei denen Vierbeiner misshandelt und grausam getötet werden. Wir setzen uns dafür ein, dass derartige Täter überführt und zur Rechenschaft gezogen werden. PETA fordert außerdem harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Wer wehrlose Tiere aus Spaß quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“

Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

[1] Gespräch mit PETA Deutschland e.V., 2010.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower

Pressekontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]

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