Bayerns Milchindustrie hat im Mai 2024 die „Milchkönigin“ Elisabeth sowie „Milchprinzessin“ Verena gekrönt. Seither machen die „Milchhoheiten“ Werbung für die landwirtschaftliche Tierhaltung und das Trinken von Muttermilch, die für Kälber bestimmt ist. Kritik an der Ausbeutung von fühlenden Lebewesen nehmen sich beide nach eigenen Angaben „einfach nicht zu Herzen.“ [1] Daniel Cox, Teamleiter des Aktions- und Kampagnenteams bei PETA Deutschland e.V., kommentiert:
„Die sogenannten Milchhoheiten sind nichts als nützliche Werbefiguren einer grausamen und ausbeuterischen Industrie. Es ist abstoßend, dass Verena und Elisabeth von Termin zu Termin eilen, um ihre Liebe für Kühe zu beteuern. Denn für ihre Milch werden Kühe Jahr für Jahr künstlich geschwängert, ihre Kinder werden ihnen gestohlen und oft nach wenigen Wochen oder Monaten kaltherzig getötet. Auch den Müttern wird nach wenigen Jahren, sobald sie völlig ausgelaugt und nicht mehr profitabel genug sind, die Kehle aufgeschlitzt. Die milliardenschwere Milchindustrie versucht die grausame Wahrheit zu vertuschen, indem sie gezielt von dem Leid der Tiere ablenkt. Unter anderem erzählen die vermeintlichen Hoheiten, dass ihnen bei einer falschen Bewegung schon mal ihre Kronen verrutschen würden. Im Gegensatz zu Kühen, die in der lebensverachtenden Anbindehaltung gefangen gehalten werden, können sie sich wenigstens noch bewegen! Wir appellieren mit Nachdruck an Verena und Elisabeth, ihr scheinheiliges Amt sofort niederzulegen und über das blutige Geschäft mit der Milch aufzuklären.“
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.