Fleischfrei für Tiere und Klima
Farbenfroher Hingucker: Schauspieler, Autor und Musiker Lenn Kudrjawizki präsentiert sein neues PETA-Motiv, das dem Fleischkonsum eine inspirierende Absage erteilt. Schon lange setzt sich der Wahl-Berliner für Nachhaltigkeit und Klimaschutz ein und lebt seit vielen Jahren fleischfrei. Das Motiv zeigt Lenn oberkörperfrei inmitten von riesigen, mit buntem Gemüse gefüllten Kisten.
Das Motiv kann hier heruntergeladen und für die Berichterstattung verwendet werden.
„Gemeinsam gestalten wir unsere Zukunft! Alles fängt beim respektvollen Umgang mit Mensch, Natur und Tier an. Fleisch ist nicht nur ungesund und fördert Tierleid, sondern hat auch massive Auswirkungen auf unser Klima – für das ich mich seit Jahren engagiere. Der Klimawandel stellt uns vor große Herausforderungen, fleischfrei zu leben gibt uns aber die Chance, aktiv Gutes zu bewirken. Jeder von uns kann durch fleischfreie Ernährung einen positiven und nachhaltigen Beitrag leisten. Es ist ein erster Schritt in eine optimistische, gemeinsame Zukunft!“
Lenn Kudrjawizki ist einem breiten Publikum unter anderem durch seine Hauptrolle in der beliebten ARD-Reihe „Der Kroatien Krimi“ bekannt. Auch mit Rollen in internationalen Produktionen wie „Vikings“ und „Jack Ryan“ begeistert er seine Fans. Sein Autorendebüt „Familienbande – Vom Leben, Lieben und Loslassen“ stieg auf Anhieb in die SPIEGEL-Bestsellerliste ein. Zudem ist er musikalisch sehr aktiv: Mit der Berliner Band Fiddlaffairs steht er regelmäßig auf der Bühne. Neben Konzerten mit der Staatsoperette Dresden und dem Leipziger Gewandhausorchester gründete er mit seiner Firma Legrain Productions das erste nachhaltig aufgestellte Orchester namens Berlin Show Orchestra. Mit einem konsequenten Nachhaltigkeitskonzept engagiert er sich so für den Klimaschutz.
Produkte tierischer Herkunft sind Klimakiller
Die landwirtschaftliche Tierhaltung ist einer der Hauptverursacher der größten Umweltprobleme unserer Zeit, einschließlich der Klimakatastrophe. Insgesamt sind bis zu 20 Prozent der weltweiten Treibhausgase der Tierwirtschaft zuzuschreiben – mehr als dem gesamten Verkehrssektor. [1] Ebenso stehen die Entwaldung im Amazonasgebiet, die Gewässerverschmutzung an vielen Orten Deutschlands sowie die Feinstaubbelastung in engem Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Tierische Produkte haben eine höhere CO₂-Bilanz als pflanzliche Lebensmittel. Ergebnisse aus dem Weltagrarbericht 2018 zeigen, dass die Produktion von 100 Gramm Eiweiß von Rindfleisch aus Weidehaltung 36 Mal mehr CO₂-Äquivalente verursacht als die Produktion von 100 Gramm Eiweiß aus Erbsen. [2] Eine Oxford-Studie (2018) kam zu der Schlussfolgerung, dass der Wandel hin zu einer veganen Ernährung die beste Möglichkeit ist, um die Auswirkungen auf das Klima am effektivsten zu bekämpfen. [3]
Über 720 Millionen getötete Landlebewesen pro Jahr – wie tierlieb sind wir wirklich?
Allein in Deutschland werden jährlich über 720 Millionen Landlebewesen wegen ihres Fleisches, ihrer Milch oder ihrer Eier ausgebeutet. Um aus ihnen maximalen Profit zu schlagen, wird ihnen alles genommen, was ein artgerechtes Leben ausmacht: Sie werden enthornt, oft ohne Betäubung kastriert und ihnen werden meist die Schwänze abgetrennt. Im Schlachthof wird ihnen die Kehle durchgeschnitten – nicht selten mit nur unzureichender Betäubung, sodass sie langsam und qualvoll ausbluten. Ganz gleich, ob „bio“ oder konventionelle Haltung: 100 Prozent der Tiere werden, lange bevor sie ihre natürliche Lebenserwartung erreichen, getötet.
PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation, dass Tiere vor dem Gesetz als Personen, das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen, anerkannt werden und Grundrechte erhalten. PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.