In Brandenburg ist erstmals seit 1988 auf deutschem Boden die Maul- und Klauenseuche (MKS) ausgebrochen. Eine Herde teils nicht infizierter Wasserbüffel wurde getötet, nachdem der Virus nachgewiesen worden war. Weitere Schweine-, Rinder- und Schafbestände werden folgen. Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und Fachreferentin bei PETA Deutschland, kommentiert:
„Egal ob Zoonose oder Tierseuche, egal ob Vogelgrippe, Schweinepest oder Maul- und Klauenseuche – Schuld am Ausbruch dieser Krankheiten ist fast immer die landwirtschaftliche Tierhaltung. Denn ohne die Ausbeutung sogenannter Nutztiere gäbe es auch weniger weltweiten Handel mit ihnen und mit tierischen Produkten. Genau durch diesen Handel wurde die MKS aber nun vermutlich wieder in Deutschland eingeschleppt. Deshalb sind unschuldige und fühlende Lebewesen erkrankt oder ‚vorsorglich‘ getötet worden. Der Fall zeigt erneut, dass die landwirtschaftliche Tierhaltung eine tickende Zeitbombe und eine Gefahr für Tiere und Menschen ist. Denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Seuche ausbricht, die auch dem Menschen gefährlich werden kann. Die einzig ethische Lösung ist der vegane Ökolandbau und eine vollständige Abkehr von tierischen Produkten. Nur so können wir langfristig Gesundheitskatastrophen wie die COVID-19-Pandemie verhindern, die die gesamte Menschheit bedrohen.“
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten unterschieden: So werden beispielsweise Schweine, Rinder und Hühner gequält und getötet, Hunde und Katzen hingegen liebevoll umsorgt.