Erneut erkranken Kühe an mutiertem Vogelgrippevirus in USA – PETA fordert Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung

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Das US-Landwirtschaftsministerium hat bei der Überprüfung von Kuhmilch erstmals den Genotyp entdeckt, der in den USA derzeit bei Vögeln die dominierende Variante der aviären Influenza A (H5N1) ist. Zuvor hatten alle bei Kühen in den USA identifizierten Vogelgrippeviren zu einem anderen Genotyp gehört. Das bedeutet, dass das Virus ein weiteres Mal mutiert ist und nun ein zweites Mal von Vögeln auf Kühe übertragen wurde. Auch Menschen haben sich bereits mit dem Virus infiziert. In der Regel ging dabei Kontakt zu erkrankten Rindern oder Geflügel voraus. Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und Fachreferentin bei PETA Deutschland, kommentiert:

„Es ist sehr besorgniserregend, dass das Vogelgrippevirus innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Mal mutiert ist. Doch es ist nicht verwunderlich, denn die landwirtschaftliche Tierhaltung bietet einen optimalen Nährboden für Viren und Virusmutationen. Befiederte Tiere werden zu Zehntausenden in stickigen Hallen zusammengepfercht, durch Qualzucht ist ihr Organismus zusätzlich geschwächt. Kühe werden für ihre Milch zu Hochleistungen gezwungen, die sie seelisch und körperlich krank machen. Der neue Virustyp löst schwere Erkrankungen aus und birgt die Gefahr weiterer Mutationen. Diese können auch für Menschen eine echte Bedrohung darstellen, denn das Virus macht nicht bei Kühen Halt. Wir steuern sehenden Auges in eine nächste weltweite Pandemie. Immer mehr Menschen erkennen die katastrophalen Auswirkungen der Tierwirtschaft. Die Lösung kann nur ein vollständiger Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung sein, um diese große Gefahr für die Menschheit abzuwehren.“

Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.

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Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten unterschieden: So werden beispielsweise Schweine, Rinder und Hühner gequält und getötet, Hunde und Katzen hingegen liebevoll umsorgt.

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