„Helfen Sie bitte mit, diese Tat aufzuklären.“, so Kathrin Eva Schmid, Campaignerin für Missstands-Meldungen bei PETA Deutschland e.V. „Kaltblütigen Handlungen gegenüber Tieren liegen oft schwerwiegende psychologische Störungen der Täter zugrunde. Möglicherweise schrecken der oder die Täter auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“
Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus an der Universität Saarland dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“
Es könnte auch möglich sein, dass die Tat vielleicht durch einen Jäger begangen wurde, denn jährlich werden schätzungsweise 400.000 Katzen und 65.000 Hunde von ihnen getötet. Dabei dürfen Katzen nur erschossen werden, wenn sie als wildernd gelten und sich je nach Bundesland 200 bis 500 Meter vom nächsten Haus entfernt aufhalten. Ob sie tatsächlich einem Wildtier nachjagen, spielt dabei keine Rolle.
Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei auf, die als Information für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach §17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von ausgesetzten Tieren und Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
Das Foto ist auf Anfrage auch in druckfähiger Qualität erhältlich.
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Haustiere
PETA.de/Whistleblower
Kontakt:
Harald Ullmann, 07156 17828-26, [email protected]