„Alarmstufe Rot“: 2023 laut WMO das heißeste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn – PETA kommentiert

PETA-Mitarbeiter LisaK

Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat ihren Bericht zur Lage des Weltklimas 2023 veröffentlicht. WMO-Generalsekretärin Celeste Saulo sprach dabei mit Blick auf die höchsten Temperaturen seit Aufzeichnungsbeginn und immer häufigere Extremwetterereignisse von „Alarmstufe Rot“. UN-Generalsekretär António Guterres spricht von einem „Planeten am Rande des Abgrunds“. [1] Laut WMO war die global gemittelte Durchschnittstemperatur 2023 1,45 Grad höher im Vergleich zur Zeit vor der Industrialisierung. Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und Fachreferentin bei PETA Deutschland, kommentiert:

„Der erschreckende Bericht der WMO macht deutlich, dass wir die Erde und damit unsere eigene Lebensgrundlage in wahnwitzigem Tempo zerstören. Die globale Tierwirtschaft ist zu großen Teilen verantwortlich für die Klimakatastrophe und andere Faktoren der Umweltzerstörung, wie etwa die Rodung von Waldflächen und dem rasanten Verlust der Artenvielfalt. Für bis zu 20 Prozent aller weltweit ausgestoßenen Treibhausgase ist die Tierwirtschaft verantwortlich. Das ist mehr, als der gesamte Verkehrssektor verursacht – inklusive aller Autos, Flugzeuge, LKWs und Schiffe auf der ganzen Welt. Es ist wichtig, dass wir andere Faktoren wie die Nutzung fossiler Brennstoffe nicht außer Acht lassen. Allerdings können wir das Ruder nur herumreißen, wenn wir das Essen von Tieren und tierischen Produkten endlich überdenken. Wir essen unseren Kindern buchstäblich die Zukunft weg! Deshalb müssen wir uns global hin zum veganen Ökolandbau bewegen. Denn pflanzliche Lebensmittel haben im Vergleich zu tierischen Produkten eine deutlich bessere Klimabilanz und können weitaus umweltschonender produziert werden. Jeder vegan lebende Mensch trägt dazu bei, dass weniger Treibhausgase produziert werden. Wir müssen die Chance gemeinsam ergreifen, bevor es zu spät ist. Damit wir, unsere Nachkommen und alle fühlenden Lebewesen weiterhin auf eine lebenswerte Zukunft hoffen dürfen.“

Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.

PETA-Mitarbeiter LisaK
Lisa Kainz / © PETA Deutschland e.V.

Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.

Quellen

[1] ntv (2024): WMO schlägt Alarm – UN sieht „Planeten am Rande des Abgrunds“. Online abrufbar unter: https://www.n-tv.de/wissen/WMO-schlaegt-Alarm-UN-sieht-Planeten-am-Rande-des-Abgrunds-article24815454.html (20.03.2024).

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