Bildmaterial zu PETA-Aktionen in Berlin und New York: Symbolische Donuts und wegweisender Klimaschutzbericht

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Anlässlich der in Dubai stattfindenden Weltklimakonferenz (COP28) setzte PETA ein Zeichen für den Klimaschutz: Aktive haben heute Vormittag am Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den Bericht „Safe and Just“der Initiative Plant Based Treaty für Minister Robert Habeck übergeben. Mit dabei hatten sie veganes Gebäck in Buchstabenform, das die Worte „Vegan Donut Economics“ bildete, und überdimensionale aufblasbare Donuts. Diese stehen symbolisch für das Prinzip der Donut-Ökonomie, das die Plant Based Treaty in ihrem Bericht aufgreift und auf eine vegane Ausführung überträgt. Plant Based Treaty hielt am 10. Dezember eine Pressekonferenz vor der COP28 und stellte dabei Safe and Just“ vor. Da Robert Habecks Teilnahme an der COP28 kurzfristig abgesagt werden musste, hat PETA ihm auf diesem Weg den Bericht zukommen lassen. Die Tierrechtsorganisation appelliert an den Bundesminister, sich für eine sozial- und klimagerechte, pflanzliche Ernährungswende einzusetzen.

Als Zeichen der Unterstützung für den Vegan Donut Economics-Ansatz des Plant Based Treaty verteilten Aktive von PETA USA bereits am vergangenen Freitag 1.500 vegane Donuts am Times Square in New York. Damit appellierten sie an die Passanten, den Tieren und der Erde zuliebe rein pflanzliche Produkte zu konsumieren. 

„Die veganen Donuts sind mehr als nur Leckereien – sie sind ein Symbol für die dringende Notwendigkeit, unser Ernährungssystem grundlegend zu verändern und damit der Klimakatastrophe und der Umweltzerstörung effektiv entgegenzutreten“, so Mareike Homann, Fachreferentin bei PETA. „Die Ernährung der Zukunft muss pflanzlich sein.“

Prinzip der Donut-Ökonomie: Planetare Grenzen nicht überschreiten

Ausgangspunkt des Donut-Modells sind planetare und soziale Grenzen, die eingehalten werden müssen. Der Donut veranschaulicht den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Handlungsspielraum zwischen den planetaren Grenzen außen und den sozialen Standards innen. Diese dürfen nicht überschritten werden, um negative Folgen wie Klimakatastrophe und Verlust der Artenvielfalt zu vermeiden. In „Safe and Just“ greift die Initiative Plant Based Treaty das Prinzip der Donut-Ökonomie auf und überträgt es auf eine vegane Version. Demnach ist es unerlässlich, auf ein pflanzliches Ernährungssystem umzustrukturieren. Nur so können die globale Lebensmittelsicherheit und die Ziele in Bezug auf Klima, Biodiversität, Gesundheit und Ernährung erreicht werden. [1]

Klimakatastrophe und Umweltzerstörung durch tierische Produkte

Im Februar 2021 wurde eine Studie veröffentlicht, an welcher die UN-Organisation UNEP beteiligt war. Sie bestätigt, dass Fleischkonsum der größte Naturzerstörer ist. [2] Eine weitere Studie aus demselben Jahr schreibt der Tierwirtschaft bis zu 20 Prozent der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase zu – das ist mehr, als der gesamte Verkehrssektor verursacht. [3] Produkte, die von Tieren stammen, verschwenden zudem Ressourcen. Weltweit werden 83 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche als Weideland für die Tierhaltung oder für den Anbau von Tiernahrung verwendet. [4]

PETAs Motto lautet:

Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Heutige PETA-Aktion für Klimaschutz in Berlin. / © PETA Deutschland

 
Am vergangenen Freitag verteilten Aktive von PETA USA 1.500 vegane Donuts am Times Square in New York. / © PETA USA

Das Bildmaterial steht hier zum Download zur Verfügung.

Quellen

[1] Deutsches Institut für Urbanistik (2022): Was ist eigentlich … Donut-Ökonomie? Online abrufbar unter https://difu.de/nachrichten/was-ist-eigentlich-donut-oekonomie. (07.12.2023)
[2] Weltagrarbericht (2018): Studie: Pflanzliche Produkte belasten die Umwelt am geringsten. Online abrufbar unter: https://www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/33244.html. (17.08.2023)
[3] Xu, X., Sharma, P., et al. (2021): Global greenhouse gas emissions from animal-based foods are twice those of plant-based foods. Online abrufbar unter: https://www.nature.com/articles/s43016-021-00358-x. (17.08.2023)
[4] Poore, J./Nemecek, T. (2018): Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers?. In: Science Vol. 360, Issue 6392, pp. 987–992.

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