Claudia Schiffer sperrt Katze in Rucksack ein und nimmt sie auf roten Teppich mit – PETA kommentiert

PETA Mitarbeiterin

Claudia Schiffer sperrt Katze in Rucksack ein und nimmt sie auf roten Teppich mit – PETA kommentiert


Anlässlich der Filmpremiere von „Argylle“ in London hat Claudia Schiffer am Mittwoch ihren Kater Chip in einem Rucksack auf dem roten Teppich präsentiert. Chip ist ein Scottish-Fold-Kater – eine Katzenart, die unter schwerwiegenden und sehr schmerzhaften Qualzuchtmerkmalen leidet. In den sozialen Netzwerken gab es für die Aktion bereits viel Kritik. Monic Moll, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA Deutschland e.V., kommentiert:

„Katzen haben auf einem roten Teppich nichts zu suchen. Das Tier für Aufmerksamkeit in einen kleinen Rucksack zu sperren, ist rücksichtslos und bedeutet enormen Stress für die Katze. Das verantwortungslose Verhalten von Claudia Schiffer wird zu Recht kritisiert. Zudem verurteilen wir jegliche Art der Werbung für Schottische Faltohrenkatzen. Diese qualgezüchteten Tiere leiden unter einer schmerzhaften und unheilbaren Knorpelerkrankung, die meist dazu führt, dass die Katzen frühzeitig aufgrund ihres Leides eingeschläfert werden müssen. Claudia Schiffer hat mit ihrem Auftritt nicht nur ihren tierischen Gefährten unnötigem Leid ausgesetzt, sondern Qualzucht in der Öffentlichkeit normalisiert und popularisiert. Wir appellieren an alle Katzenliebhaber, Tiere ausschließlich im Tierheim und nach reichlicher Überlegung zu adoptieren und die Zucht von Tieren nicht zu unterstützen.“

Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.

PETAs Motto lautet:

Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

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