Ein Patient mit einer genetisch modifizierten Niere ist in einer Bostoner Klinik zwei Monate nach dem Eingriff verstorben. Dr. Julia Baines, Senior Science Policy Manager bei PETA UK, kommentiert:
„Frühere fehlgeschlagene Herztransplantationen von Pavianen und andere Experimente, bei denen Organe von Tieren entnommen und deren Leben geopfert wurden, endeten ebenfalls mit dem Tod der menschlichen Empfänger. Keines dieser Experimente war jemals erfolgreich. Richard Slayman ist die dritte Person, die nach einer Schweineorgantransplantation verstorben ist. Unzählige Tiere werden auf schreckliche Weise im Vorfeld solcher Eingriffe getötet, die von den Medien enthusiastisch begleitet werden. Lebendige, fühlende Wesen werden von Experimentatoren dabei als reine „Ersatzteillager“ missbraucht. PETAs Research Modernisation Deal – ein Leitfaden für den Ausstieg aus Tierversuchen – hilft Regierungen dabei, von veralteten Tierversuchen auf moderne Methoden des 21. Jahrhunderts umzustellen. Zu diesen Methoden zählen die Optimierung der Transplantationsdienste zur besseren Nutzung verfügbarer menschlicher Organe und die Entwicklung von 3D-gedruckten Organen aus menschlichen Zellen. Lebensrettende, für den Menschen relevante Wissenschaft, kommt ohne Tierversuche aus.“Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.
PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation, dass Tiere vor dem Gesetz als Personen, das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen, anerkannt werden und bestimmte Grundrechte erhalten. PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
