„Minister Rösler macht sich mitschuldig an dieser massiven Tierquälerei und fördert ein längst überholtes und stark kritisiertes System der extremen Massentierhaltung, das Mitlebewesen keine Daseinsberechtigung zugesteht“, so Sabine Weick, Ernährungswissenschaftlerin bei PETA. „Aus diesem Grund darf das Wirtschaftsministerium nicht hinnehmen, dass andere Länder die Tiere in der Nahrungsmittelindustrie in gigantischen Mast- und Legeanlagen als Produktionseinheit ausbeuten.“
In Chornobaivske werden 5 Millionen Plätze für Hennen in der Eierindustrie bereitgestellt. Weitere 5 Millionen Haltungsplätze sind in Avis geplant. Somit können im Auftrag des ukrainischen Konzerns, der weltweit zu den größten Eierproduzenten zählt, etwa 6.000 Hühner pro Stunde getötet werden.
In Deutschland indes wurde kürzlich die konventionelle Käfighaltung abgeschafft. Aufgrund einer viel zu langen Übergangsfrist werden jedoch Millionen von Hühnern nun weitere 20 Jahre in „ausgestalteten“ Käfigen, dicht zusammengedrängt, gehalten. Experten sind sich darin einig, dass die Tiere in engen Käfigen niemals auch nur ein annähernd artgerechtes Leben führen können.
Sowohl 2010 als auch 2011 hatten PETA-Ermittler alarmierende Zustände auf Puten- und Hühnerfarmen von Wiesenhof dokumentiert und damit die wahren Ausmaße der industriellen Landwirtschaft in Deutschland zum Vorschein gebracht.
Weitere Informationen:
PETA.de/wiesenhof
PETA.de/web/faktenblatthuehner.156.html
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