Am vergangenen Freitag warnte die finnische Gesundheitsbehörde vor dem Gesundheitsrisiko, das von den Pelzfarmen des Landes ausgeht. Laut der Behörde schaffen Pelzbetriebe ein ideales Umfeld für die Mutation von Viren, die sich möglicherweise auf den Menschen übertragen können. Julia Zhorzel, Fachreferentin für Bekleidung und Textil bei PETA Deutschland, kommentiert:
„Die finnische Gesundheitsbehörde bestätigt nun, wovor PETA schon seit langem warnt: Pelzfarmen sind wahre Brutstätten für potenziell tödliche Erreger. Allein zwischen Juli und Oktober 2023 berichtete die EU-Gesundheitsbehörde ECDC, dass auf 27 finnischen Pelzfarmen das Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen wurde. Das Virus zeigte deutliche Anpassungen an Säugetiere und macht damit auch die Übertragung auf den Menschen wahrscheinlicher. [1] Statt sehenden Auges in die nächste Pandemie zu steuern, sollten die Entscheidungstragenden endlich handeln. Wir appellieren in Anbetracht der steigenden Gefahr für Tiere und Menschen erneut an die finnische Regierung, diese Orte des Grauens endlich zu schließen. Damit bliebe nicht nur über einer Million Tieren eine qualvolle Existenz erspart, sondern Gesundheitsschutz würde endlich vor Profit gestellt.“
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.
PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation, dass Tiere vor dem Gesetz als Personen, das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen, anerkannt werden und Grundrechte erhalten. PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.