„Sankt Martin war ein mitfühlender Mann, der Armen half. Gänsen große Schmerzen zuzufügen, ist mit Sicherheit nicht in seinem Sinne“, sagt Anja Hägele, Kampagnenleiterin bei PETA. „Bitte kochen Sie am Martinstag ein leckeres, rein pflanzliches Menü. Die Tiere werden es Ihnen danken.“
In Deutschland und 13 weiteren europäischen Ländern sowie Argentinien, Südafrika, Israel und der Türkei ist die Stopfleberproduktion aus Tierschutzgründen bereits verboten. Mit einem langen Rohr, das ihnen gewaltsam in die Speiseröhre gestoßen wird, werden die Tiere „gestopft“, sodass die Leber in nur zwölf Tagen auf das Zehnfache ihres normalen Gewichts anschwillt. Die Zwangsmast der Vögel führt zu einer Verfettung (Steatose) der Leber. Folgen sind Atemnot, Halsverletzungen, Knochenbrüche, Leberblutungen und schließlich Herzversagen. Infektionen der Tiere werden häufig mit Antibiotika bekämpft – die Rückstände nehmen wiederum Menschen mit dem Verzehr des Fleisches auf.
Immer mehr Hotels haben Stopfleber ausgelistet, darunter auch das Adlon Kempinski in Berlin. Die weltgrößte Ernährungsmesse Anuga in Köln nahm Stopfleber aus dem Warenverzeichnis. Auch international wird im Sinne der Tiere gehandelt: Im Juli 2012 trat ein Produktions- und Verkaufsverbot von Stopfleber in Kalifornien in Kraft. Zahlreiche Prominente unterstützen PETAs Anti-Stopfleber-Kampagne, darunter Schauspieler Sir Roger Moore, Schauspielerin Kate Winslet, Formel-1-Rennfahrer Adrian Sutil, Autorin Charlotte Link und Gastronomieberaterin Eva-Miriam Gerstner.
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Weitere Informationen:
PETA.de/Stopfleberrecherche2012
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