Indien erkennt Delfine offiziell als Personen an – PETA gratuliert zur zukunftsweisenden Entscheidung

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Gerlingen, 30. Juli 2013 – Diese richtungsweisende Entscheidung ist weltweit einmalig: Die indische Regierung hat Delfine offiziell als nicht-menschliche Personen anerkannt. Somit steht ihnen das Recht auf Leben und Freiheit jetzt per Gesetz zu. Für die indischen Delfine bringt dies zahlreiche Veränderungen mit sich, beispielsweise die Schließung von Delfinarien und der Abbruch von Bauprojekten für künftige Einrichtungen. In ihrer Erklärung bestätigte die indische Regierung, es sei von wissenschaftlicher Seite aus eindeutig, dass Cetaceen (Wale und Delfine) hochintelligente und empfindsame Lebewesen sind. Daraus ergibt sich die Konsequenz, sie als nicht-menschliche Personen anzuerkennen und unter den gleichen rechtlichen Schutz wie Menschen zu stellen. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. gratuliert Indien zu dieser Entscheidung und beabsichtigt, die Anerkennung von Delfinen als nicht-menschliche Personen auch von der deutschen Regierung einzufordern. Denn nur so können Delfine ihre Freiheit behalten oder sie zurückgewinnen.

„Indiens Anerkennung von Delfinen als nicht-menschliche Personen ist ein historisches Ereignis“, so Dr. Tanja Breining, Kampagnenleiterin für Meeressäuger bei PETA Deutschland e.V. „Diesen Schritt zur Anerkennung auf das Recht von Leben und Freiheit wünschen wir uns auch für Delfine in Deutschland. Hier leben derzeit 18 Delfine in Gefangenschaft unter extrem beengten, artwidrigen Bedingungen.“

Im Ozean schwimmen Delfine täglich über 100 km weit, tauchen bis zu 300 m tief und leben in großen Sozialverbänden. Wissenschaftler bestätigen ihnen eine Intelligenz, die der unseren nicht nachsteht, und ein Selbstbewusstsein, mit dem sie sich ihrer Gefangenschaft sehr wohl bewusst sind.

 

Freiheit für Delfine / © Claudia Hautumm, pixelio.de

 

 

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