„Der Königspython gehört zu den absoluten ‚Modetieren‘“, so Nadja Kutscher, Kampagnenleiterin bei PETA. „Auf Börsen, im Internet und in Zooläden werden die Tiere als Anfänger-Schlangen verkauft, wachsen ihren Haltern dann jedoch schnell im wahrsten Sinne des Wortes über den Kopf. Die Kosten zur Haltung der Tiere werden oft unterschätzt.“
Insbesondere im Frühling und Sommer werden zahlreiche exotische Tiere ausgesetzt, darunter Schlangen, Echsen, Skorpione und Spinnen. Zurzeit sind es vor allem „Modetiere“, die auf Messen günstig verkauft werden. PETA macht darauf aufmerksam, dass das Aussetzen von Tieren nach Tierschutzgesetz §3 verboten ist. Wer ein Tier findet und nicht sachkundig ist, sollte es nicht anfassen und umgehend die Polizei oder den örtlichen Tierschutzverein kontaktieren. Denn in Deutschland werden auch tausende gefährliche Giftschlangen und große Würgeschlangen gehalten, die eine ernst zu nehmende Gefahr für den Menschen darstellen.
Seit Jahren schon fordert PETA ein Verbot der Haltung von Reptilien in Privathaushalten und einen Einfuhrstopp von Wildtieren. Die Organisation weist darauf hin, dass die Haltung von sensiblen exotischen Tieren in Privathaushalten niemals artgerecht erfolgen kann. Zudem setzt eine solche Haltung hohes Fachwissen voraus und überschreitet schnell die Kompetenz der Tierhalter.
PETA ruft dazu auf, keine exotischen Tiere zu kaufen und damit nicht die teils katastrophalen Zucht- und Haltungsbedingungen zu fördern. Wer sich wirklich gut auskennt und sich über den enormen Zeit- und Geldaufwand der Haltung bewusst ist, sollte ein Tierheim oder eine Reptilienauffangstation besuchen.
Das druckfähige Motiv schicken wir Ihnen gerne auf Anfrage zu.
Weitere Informationen:
www.peta.de/web/home.cfm?p=4829
www.terraristika-info.de
www.peta.de/exotenboersen
Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]