„Wir wollen den Mythos vom angeblichen „Naturprodukt“ Leder entkräften“, erklärt Tanja Wiemann von PETA. „Man darf auch nicht vergessen, dass es sich bei Leder um die Haut eines fühlenden, leidenden und zuletzt getöteten Tieres handelt“, so Wiemann weiter. Über 80 Prozent der weltweiten Lederprodukte werden mit Chrom und anderen Chemikalien gegerbt, wie Mineralsalze, Formaldehyd, Kohle-Teer-Wasserstoff-Derivate und verschiedene Öle, Farben und Polituren, von denen einige auf Zyanid basieren. Die Abwässer von Gerbereien enthalten jede Menge Schadstoffe wie Salze, Kalkschlamm, Sulfide und Säuren. Das Gerben stabilisiert die Kollagen- und Proteinfasern in den Häuten, so dass diese sich nicht mehr biologisch zersetzen: „Damit das Leder dem Träger nicht vom Körper weg verrottet.“ Wiemann schlägt vor, auf die zahlreichen Alternativen für Lederschuhe und -accessoires zu setzen – wie Leinen, Canvas oder Recyclingmaterialien. Weitere Informationen zu Leder und Tipps zu tierfreundlicher Bekleidung finden Sie in PETAs Shopping-Guide auf www.peta.de/lederinfo.
Interviewkontakt: Tanja Wiemann, Tel. 07156 / 17828-33
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