Hannover / Stuttgart, 20. Juni 2023 – Wegweisende Entscheidung: Heute stimmt der niedersächsische Landtag über einen Antrag der Regierungsfraktionen zur Einführung einer landesweiten Katzenschutzverordnung ab. Die Verordnung soll nach erfolgreicher Abstimmung in den nächsten Monaten erarbeitet werden. Derzeit bestehen in Niedersachsen rund 170 Katzenschutzverordnungen, die in knapp 580 niedersächsischen Städten und Gemeinden gültig sind. Ziel des heutigen Beschlusses ist es, eine einheitliche landesweite Regelung zum Schutz von Katzen zu erarbeiten. Allein in Niedersachsen leben etwa 200.000 heimatlose Hauskatzen. Die landesweite Katzenschutzverordnung beinhaltet die Kennzeichnungs-, Registrierungs- und Kastrationspflicht für sogenannte Freigängerkatzen. PETAs Fachreferentin für Tierische Mitbewohner, Jana Hoger, kommentiert:
„Wir freuen uns über das Vorhaben der niedersächsischen Landesregierung, eine landesweite Katzenschutzverordnung einzuführen. Deutschlandweit leben etwa zwei Millionen heimatlose Katzen in Städten, Gärten und auf Höfen. Viele von ihnen leiden ein Leben lang an Krankheiten und sind Tierquälerei oder den Gefahren der Straße schutzlos ausgesetzt. Meist vermehren sie sich innerhalb kürzester Zeit, wodurch auch das Tierleid exponentiell wächst. Niedersachsen stellt heute mit seinem wegweisendem Votum für die erste landesweite Katzenschutzverordnung Deutschlands wichtige Weichen für den Tierschutz. Wir fordern die anderen Bundesländer auf, nachzuziehen. Denn die Problematik muss in ganz Deutschland in den Fokus gerückt und Lösungen angegangen werden.“
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
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PETA.de/Kastrationspflicht-Katzen
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