Am Freitag, dem 1. November, ist Weltvegantag. An diesem Tag machen tierfreundliche Menschen auf der ganzen Welt mit verschiedenen Aktionen auf Tierleid aufmerksam und fordern eine Lebensweise frei von Tierausbeutung. Die Tierrechtsorganisation PETA hat sich dafür etwas ganz Besonderes überlegt: Alle Menschen, die vegan leben, sollten bei ihren Krankenkassen deutlich niedrigere Beiträge zahlen müssen. Harald Ullmann, 2. Vorsitzender bei PETA Deutschland e.V., erklärt PETAs Forderung zum Weltvegantag:
„Tierische Produkte schaden unserer Gesundheit. So steht beispielsweise der Verzehr von rotem sowie hoch verarbeitetem Fleisch in Zusammenhang mit verschiedenen Krebsarten und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wenn mehr Menschen krank sind, steigen die Krankenkassenbeiträge und alle müssen mehr zahlen. Doch warum sollten vegan lebende Menschen die gleichen Kosten tragen wie Fleischessende, die mit ihrer Ernährung große Gesundheitsrisiken in Kauf nehmen? Wer solidarisch mit seinen Mitmenschen, unserem Planeten und den Tieren umgehen möchte, ernährt sich vegan. Alleine in Deutschland werden jedes Jahr rund 750 Millionen Tiere für den menschlichen Konsum gezüchtet, unter unvorstellbaren Bedingungen gehalten und auf kaltherzige Weise getötet. Der Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten ist zudem erwiesenermaßen einer der größten Faktoren für rasant voranschreitende Klimakatastrophe. Wir zerstören unsere Umwelt, die Lebensgrundlage aller kommenden Generationen und die eigene Gesundheit. Wir hoffen, dass durch diesen finanziellen Anreiz endlich noch mehr Menschen verstehen, worum es bei einer veganen Ernährung geht. Mit unserem kostenlosen Veganstart-Programm können es wirklich alle ganz einfach schaffen, ihre Ernährung und Lebensweise nachhaltig umzustellen!“
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.
PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation, dass Tiere vor dem Gesetz als Personen, das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen, anerkannt werden und Grundrechte erhalten. PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.