Kunden stehen Schlange: Seit kurzem bietet der Schokoladenhersteller Lindt seine Version der sogenannten Dubai-Schokolade an. Diese erfährt in den sozialen Netzwerken bereits seit Monaten einen regelrechten Hype und ist vor allem für ihre Füllung mit Pistaziencreme und Kadayif bekannt – eigentlich vegane Zutaten. Auf Anfrage von PETA bestätigt das Unternehmen allerdings, dass die „Dubai Chocolade“ von Lindt Kuhmilch enthält und somit nicht vegan ist. Tobias Schalyo, Corporate Engagement Manager bei PETA Deutschland e.V., kommentiert:
„Die ‚Dubai Chocolade‘ von Lindt ist nichts als ein Trendprodukt auf Kosten der Tiere und des Klimas. Es ist extrem enttäuschend, dass Lindt sie nicht tierfreundlich herstellt. Schließlich sind die für den Hype entscheidenden Zutaten rein pflanzlich! Es ist vollkommen unnötig und unverständlich, weshalb man den leckeren Geschmack von Pistazien mit Kuhmilch von gequälten Lebewesen verwässern sollte. Angesichts des immensen Tierleids und der rasant voranschreitenden Klimakatastrophe hätte Lindt auf eine rein vegane Rezeptur setzen müssen. Denn Milchprodukte zählen nachweislich zu den klimaschädlichsten Lebensmitteln überhaupt. In der Milchindustrie werden Kühe zudem als reine „Hochleistungsmaschinen“ ausgebeutet, die in der Regel nach wenigen Jahren regelrecht leer gepumpt sind. Dann landen sie im Schlachthaus, wo ihnen mit einem Messer die Kehle aufgeschlitzt wird. Wir appellieren mit Nachdruck an Lindt, künftig sein gesamtes Sortiment auf vegan umzustellen. Nur so wird das Schweizer Traditionsunternehmen künftig glaubwürdig für echten Genuss stehen können – indem es Verantwortung für die Tiere, unsere Umwelt und kommende Generationen übernimmt.“
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.
PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation, dass Tiere vor dem Gesetz als Personen, das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen, anerkannt werden und Grundrechte erhalten. PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.