Grünen-Chefin sagt „Ja“: Ricarda Lang hat am Samstag ihre Hochzeit gefeiert. Laut Bild stand dabei auch Putenbrust auf dem Menü. [1] Ricarda Lang selbst sagte vor kurzem in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung, dass sie sich vorstellen könne, eines Tages selbst Kinder zu haben. Das gehe mit Verantwortung einher: „Ich will zu einer Welt beitragen, in der meine Kinder gut aufwachsen können.“ [2] Wie Fleischkonsum und eine gute Zukunft zusammenpassen, kommentiert Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und Fachreferentin bei PETA Deutschland:
„Fleisch auf der Hochzeits-Speisekarte einer Grünen-Politikerin? Wir sind entsetzt, denn die Grünen stehen eigentlich für Umwelt- und Klimaschutz. Umso befremdlicher ist es, dass die Körperteile fühlender Lebewesen serviert wurden. Die landwirtschaftliche Tierhaltung zerstört unseren Planeten in rasantem Tempo und ist einer der größten Treiber der Klimakatastrophe. Zudem sind Puten intelligente Vögel mit einer komplexen Sozialstruktur, die auch in der Bio-Haltung unter anderem unter grausamer Qualzucht leiden. Ricarda Lang hätte sich ihrer Rolle als Vorbild anlässlich einer solchen Feier bewusst sein müssen. Wenn die Grünen-Chefin wirklich Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft für alle übernehmen will, muss sie künftig auf eine rein pflanzliche Ernährung setzen. Nur so werden ihre etwaigen Kinder eine Welt erleben, in der sie gut aufwachsen können! Wir laden Ricarda Lang ein, an PETAs kostenloser Veganstart-Challenge teilzunehmen. Gerne unterstützen wir sie jederzeit auch persönlich bei der Ernährungsumstellung!“
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.
PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation, dass Tiere vor dem Gesetz als Personen, das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen, anerkannt werden und Grundrechte erhalten. PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.