Termineinladung: Brigitte Walbrun und Anita Eichhorn kauern hilflos im Karton – Hauptdarstellerinnen von „Dahoam is Dahoam“ protestieren mit PETA gegen illegalen Welpenhandel

PETA Logo

So hat man die Schauspielerinnen noch nie gesehen: Brigitte Walbrun und Anita Eichhorn unterstützen die Tierschutzorganisation PETA am kommenden Mittwoch ab 11:15 Uhr bei einer Aktion auf dem Karlsplatz: Gemeinsam mit ihren Hunden werden die beliebten Hauptdarstellerinnen der bayerischen Kultserie „Dahoam is Dahoam“ (BR) in einem Karton kauern – eine Situation, die Tag für Tag traurige Realität für unzählige Hundekinder ist. Damit protestieren sie eindringlich gegen den illegalen Welpenhandel. Deutschland spielt bei diesem tierquälerischen Geschäft aufgrund fehlender Gesetze eine große Rolle.

Details zur Aktion:

Datum: Mittwoch, 18. September 2024
Uhrzeit: 11:15 bis 11:45 Uhr
Ort: Karlsplatz/Stachus, 80335 München
Ansprechperson vor Ort: Jana Hoger (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

„Schutzlose Tierkinder können einfach so im Internet gekauft werden. Ohne Skrupel werden sie jedem angeboten, der genug Geld zahlt“, so Brigitte Walbrun. „Ich appelliere an jeden Tierfreund, niemals ein Tier online zu kaufen! Im Tierheim warten so viele Vierbeiner auf ein neues Zuhause!“

Anita Eichhorn ergänzt: „Tierschutz ist für mich eine Herzensangelegenheit und das tierquälerische Geschäft und das Leid der Welpen muss endlich gestoppt werden. Tiere sind keine Ware, sondern Lebewesen mit einer eigenen Seele und Charakter!“

Tierkinder als gewinnbringendes Geschäft

Fast 60 Prozent aller Hunde- und Katzenverkäufe finden mittlerweile über den Online-Markt statt, ohne Regulierungen und meist anonym. [1] Allein in Deutschland werden monatlich zwischen 17.000 bis 20.000 Welpen-Annoncen geschaltet. Onlineplattformen wie Quoka, deinetierwelt, edogs, markt.de oder snautz.de geben kriminellen Handelsleuten geradezu einen Anlass, immer mehr Tiere zu züchten und zu verkaufen. Auch Tiere in legalen Verkaufsstätten stammen oftmals aus der massenhaften „Welpenproduktion“ – nicht selten aus dem Ausland.

Adoptieren statt kaufen

In Deutschland warten jährlich etwa 350.000 Tiere in Tierheimen auf ein neues Zuhause. 25 bis 30 Prozent bleiben ein Jahr oder länger dort. Viele Einrichtungen haben in den vergangenen Monaten einen Aufnahmestopp verhängt. PETA appelliert an alle Menschen, die Zucht nicht zu unterstützen und stattdessen ein Tier aus dem Tierheim aufzunehmen.

PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation, dass Tiere vor dem Gesetz als Personen, das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen, anerkannt werden und Grundrechte erhalten. PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Pressekontakt Schwabing Communication:

Martin Oser
Tel: 0157-30444033
[email protected]

Quellen

[1] Europäische Kommission (2023): Mehr Tierschutz: EU-Kommission will Reform der Transportregeln und einheitliche Tierwohl-Standards für Hunde/Katzen. Pressemitteilung vom 07.12.2023. Online abrufbar unter: https://germany.representation.ec.europa.eu/news/mehr-tierschutz-eu-kommission-will-reform-der-transportregeln-und-einheitliche-tierwohl-standards-2023-12-07_de. (11.09.2024).

Kontakt

Kontakt
Kopieren