Termineinladung: „Hundegrillen“ in Tübingen – Provokanter PETA Streetteam-Protest zum Welttag für das Ende des Speziesismus

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Tübingen / Stuttgart, 23. August 2023 – Hundefleisch mit Ketchup: Am Freitag findet anlässlich des Welttages für das Ende des Speziesismus ab 15:30 Uhr am Holzmarkt Tübingen ein ausgelassenes „Hunde-Barbecue“ statt. Was das PETA Streetteam mit einer Hundeattrappe auf einem Standgrill nachspielt, wäre für die meisten Menschen wohl ein Grund, die Polizei zu rufen. Die Protestierenden machen mit dieser Aktion auf den in der Gesellschaft verbreiteten Speziesismus aufmerksam, also auf die Diskriminierung bestimmter Lebewesen allein aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. Auf dem Grill sowie auf den Schildern und Flyern der Aktiven steht die entscheidende Frage: „Wenn Sie keinen Hund essen würden, warum dann ein Schwein?“

„Egal ob Hund, Schwein oder Mensch, alle Tiere leiden gleich“, so Marlene Teufel, Leitung des Streetteams Tübingen. „Mit unserer Aktion am Welttag für das Ende des Speziesismus appellieren wir an die Anwohner, speziesistisches Denken zu hinterfragen und statt dem Körper eines misshandelten Individuums leckeres Gemüse oder vegane Fleischalternativen auf den Grill zu legen.“

Ungleichbehandlung aufgrund von Speziesismus
Die unterschiedliche Behandlung von geliebten „Haustieren“ und ausgebeuteten „Nutztieren“ basiert auf speziesistischem Denken. Speziesismus ist die Abwertung empfindungsfähiger Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. So werden beispielsweise Hunde und Katzen liebevoll umsorgt, Schweine, Rinder und Hühner hingegen getötet und gegessen. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen. Diese speziesistische Denkweise führt dazu, dass Menschen glauben, das Recht zu haben, „Nutztiere“ auszubeuten, zu quälen und zu töten.

Weit über 100 Millionen getötete Lebewesen pro Jahr – wie tierlieb sind wir wirklich?
PETA weist darauf hin, dass viele Menschen hinter Fleisch und anderen Produkten tierischer Herkunft nicht das getötete Lebewesen sehen. Doch allein in Österreich werden jährlich weit mehr als 100 Millionen Landlebewesen wegen ihres Fleisches, ihrer Milch und ihrer Eier meist in enge Ställe eingepfercht und durch Enthornung, Kastration und das Abschneiden von Schwänzen sowie Schnäbeln oft betäubungslos verstümmelt. Im Schlachthof wird ihnen die Kehle durchgeschnitten – nicht selten auch hier mit nur unzureichender Betäubung, was zu einem extrem qualvollen Tod durch langsames Ausbluten führen kann. Ganz gleich, ob „Bio-“ oder konventionelle Haltung: 100 Prozent der Tiere werden, lange bevor sie ihre mögliche Lebenserwartung erreichen, getötet.

Das PETA Streetteam Tübingen ist ein Verbund freiwilliger Unterstützender, die sich für die Ziele der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten.

Details zur Aktion:
Datum: Freitag, 25. August 2023
Uhrzeit: 15:30 bis 17:00 Uh
Ort: Holzmarkt, 72070 Tübingen
Kontakt vor Ort: Marlene Teufel (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Mit dem „Hundegrill“ machte PETA bereits in verschiedenen Städten auf die willkürliche Ungleichbehandlung von Tieren aufmerksam, hier in Stuttgart. / © Claudia Helm

Dieses und weitere Motive stehen hier zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen:
Veganstart.de
PETA.de/Veganleben/Vegangrillen
PETA.de/Themen/Speziesismus

Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

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