Termineinladung: „Klimaschutz beginnt auf dem Teller“ – PETA klärt mit bildstarker Aktion in Konstanz über Umweltkiller auf

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Aktivistin liegt halb nackt als „blutiges Steak“ auf überdimensionalem Teller

Klimakiller tierische Produkte: Mit als „Fleisch“ auf einem überdimensionalen Teller angerichteten Aktiven protestiert PETA am Mittwoch von 12:30 bis 13:15 Uhr am Kaiserbrunnen in Konstanz. Weitere Demonstrierende halten Schilder mit der Aufschrift „Klimaschutz geht nur vegan“ und „Tierwirtschaft: Klimakiller!“ Die Aktion veranschaulicht, wie der Konsum von Fleisch, Fischfleisch, Milch und Eiern die Klimakatastrophe anheizt. PETA appelliert mit dem Protest an alle Menschen, sich vegan zu ernähren. Zudem müsse die Politik den veganen Ökolandbau stärker fördern. Denn pflanzliche Nahrungsmittel sparen im Vergleich zu Produkten tierischen Ursprungs zahlreiche Ressourcen ein und können weitaus umweltschonender hergestellt werden. Die Stadt Konstanz hat am 2. Mai 2019 als erste deutsche Stadt den Klimanotstand ausgerufen und sich damit verpflichtet, alle Entscheidungen unter Berücksichtigung des Klimas zu treffen.

„Während Imperia das Wasser bis zum Halse steigt, sitzen entlang der Promenade noch immer Menschen vor ihrem Steak und wundern sich über die warmen Temperaturen“, so Aktionskoordinator Steffen Lenhardt. „Klimaschutz beginnt auf dem Teller – steigt man auf eine vegane Ernährung um, können die nahrungsmittelbedingten Emissionen um bis zu 75 Prozent reduziert werden. Konsequenter und effektiver Klimaschutz geht nur vegan – ganz besonders in der ersten Stadt, die den Klimanotstand ausgerufen hat.“

Klimawandel und Umweltzerstörung durch tierische Produkte

Im Februar 2021 wurde eine Studie veröffentlicht, an welcher die UN-Organisation UNEP beteiligt war. Sie bestätigt, dass Fleischkonsum der größte Naturzerstörer ist. [1] Eine weitere Studie aus dem Jahr 2021 schreibt der Tierwirtschaft bis zu 20 Prozent der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase zu – das ist mehr, als der gesamte Verkehrssektor verursacht. [2] Produkte, die von Tieren stammen, verschwenden zudem Ressourcen. Weltweit werden 83 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche als Weideland für die Tierhaltung oder für den Anbau von Nahrungsmitteln für die Tierwirtschaft genutzt. Daraus werden insgesamt nur 18 Prozent der Kalorien und 37 Prozent der Proteine erzeugt. [3]

Veganer Ökolandbau als Lösung für nachhaltigen Klimaschutz

Wird der vegane Ökolandbau stärker gefördert, können die lebensmittelbedingten Emissionen zeitnah nachhaltig und effizient gesenkt werden. Pflanzliche Lebensmittel sparen im Vergleich zu tierischen Produkten zahlreiche Ressourcen. Sie haben eine bessere Klimabilanz und können weitaus umweltschonender produziert werden. Den größten Beitrag zum Klimaschutz können Verbraucherinnen und Verbraucher daher leisten, indem sie sich vegan ernähren. Jeder vegan lebende Mensch trägt dazu bei, dass weniger Treibhausgase produziert werden. Mit PETAs kostenlosem Veganstart-Programm gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht.

Details zur Aktion:
Datum: 21. August 2024
Uhrzeit: 12:30 bis 13:15 Uhr
Ort: Am Kaiserbrunnen, Marktstätte, 78462 Konstanz

Kontakt vor Ort: Steffen Lenhardt (Den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her.)

Ähnliche PETA-Aktion in Bonn: Eine vegane Ernährung ist konsequenter Klimaschutz. / © PETA Deutschland e.V.

Das Bild kann hier heruntergeladen und für die Berichterstattung verwendet werden.

PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation, dass Tiere vor dem Gesetz als Personen, das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen, anerkannt werden und Grundrechte erhalten. PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Quellen

[1] Weltagrarbericht (2018): Studie: Pflanzliche Produkte belasten die Umwelt am geringsten. Online abrufbar unter: www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/33244.html. (17.05.2023)
[2] Xu, X., Sharma, P., et al. (2021): Global greenhouse gas emissions from animal-based foods are twice those of plant-based foods.
[3] Poore, J./Nemecek, T. (2018): Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers?. In: Science Vol. 360, Issue 6392, pp. 987–992.

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