ABGSAGT: Termineinladung: „Klimaschutz geht nur vegan“ – PETA Streetteam verspeist in Karlsruhe bei symbolischem Festmahl unsere Erde

Drei Frauen, von denen die mittlere einen Globus verspeist, während die anderen beiden Plakate hochhalten.

Klimakiller Tierprodukt: Die landwirtschaftliche Tierhaltung und der Konsum tierischer Produkte tragen maßgeblich zur Klimakatastrophe bei – auch wenn dieser Fakt in Diskussionen um den Klimaschutz häufig zu kurz kommt. Deshalb demonstriert das freiwillige PETA Streetteam Karlsruhe am Samstag, dem 4. November, ab 14:30 Uhr in der Kaiserstraße 147-159. Bei der Aktion sitzt eine Person an einem festlich gedeckten Tisch und verspeist eine Erdkugel. Die Speisekarte daneben zeigt die CO₂-Äquivalente tierischer und pflanzlicher Produkte – sowie dass letztere deutlich besser in ihrer Klimabilanz abschneiden. Weitere Aktive halten Schilder und verteilen Infomaterial, um vorbeigehende Menschen anzuregen, sich für eine klima- und tierfreundlichere pflanzenbasierte Ernährung zu entscheiden.

„Die Klimakatastrophe gefährdet unsere Erde und damit nicht nur die Umwelt und andere Tiere, sondern auch uns Menschen“, so Bettina Nedoschil, Leitung des freiwilligen PETA Streetteams Karlsruhe. „Mit jeder Konsumentscheidung können wir so ein Zeichen setzen. Nie zuvor war es wichtiger, sich für eine klima-, umwelt- und tierfreundliche Ernährung zu entscheiden, denn Klimaschutz geht nur vegan.“

Klimawandel und Umweltzerstörung durch tierische Produkte

Im Februar 2021 wurde eine Studie veröffentlicht, an welcher die UN-Organisation UNEP beteiligt war. Sie bestätigt, dass Fleischkonsum der größte Naturzerstörer ist. [1] Eine weitere Studie aus demselben Jahr schreibt der Tierwirtschaft bis zu 20 Prozent der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase zu – das ist mehr, als der gesamte Verkehrssektor verursacht. [2] Produkte, die von Tieren stammen, verschwenden zudem Ressourcen. Weltweit werden 83 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche als Weideland für die Tierhaltung oder für den Anbau von Tiernahrung genutzt. [3]

Veganer Ökolandbau als Lösung für nachhaltigen Klimaschutz und Ressourcenschonung

PETAs Ansicht nach sind die politischen Entscheidungsträger dafür verantwortlich, den Klimaschutz zu gewährleisten und der Bevölkerung Lösungsansätze aufzuzeigen. Wird der vegane Ökolandbau stärker gefördert, können die lebensmittelbedingten Emissionen zeitnah nachhaltig und effizient gesenkt werden. Pflanzliche Lebensmittel sparen im Vergleich zu tierischen Produkten zahlreiche Ressourcen. Sie haben eine bessere Klimabilanz und können weitaus umweltschonender produziert werden. Den größten Beitrag zum Klimaschutz können Verbraucherinnen und Verbraucher daher leisten, indem sie sich vegan ernähren und somit für den Schutz der Tiere, Menschen und des Planeten einstehen.

Jeder vegan lebende Mensch trägt dazu bei, dass weniger Treibhausgase produziert werden. Mit PETAs kostenlosem Veganstart-Programm gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht.

PETAs Motto lautet in Teilen:

Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Details zur Aktion:

Datum: Samstag, 4. November 2023
Uhrzeit: 14:30 bis 16:30 Uhr
Ort: Kaiserstraße 147-159, Karlsruhe
Ansprechperson vor Ort: Bettina Nedoschil (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her.)

Drei Frauen, von denen die mittlere einen Globus verspeist, während die anderen beiden Plakate hochhalten.
Auch das PETA Streetteam Stralsund machte mit einer ähnlichen Aktion Mitte August auf den klimaschädlichen Einfluss tierischer Produkte aufmerksam. / © PETA Deutschland e.V.

Dieses und weitere Bilder können hier heruntergeladen und für die Berichterstattung verwendet werden.

Quellen

[1] Weltagrarbericht (2018): Studie: Pflanzliche Produkte belasten die Umwelt am geringsten. Online abrufbar unter: https://www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/33244.html. (17.08.2023)
[2] Xu, X., Sharma, P., et al. (2021): Global greenhouse gas emissions from animal-based foods are twice those of plant-based foods. Online abrufbar unter: https://www.nature.com/articles/s43016-021-00358-x. (17.08.2023)
[3] Poore, J./Nemecek, T. (2018): Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers?. In: Science Vol. 360, Issue 6392, pp. 987–992.

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