Termineinladung: Lebensgroße PETA-Veggie-Hotdogs demonstrieren am Samstag unter dem Motto „Tiere sind uns nicht Wurst – lebt vegan!“ in Hannover

Zwei Aktive in HotDog-Kostümen posieren vor einer Gruppe Aktiver, die ein Banner halten

Um die Menschen anzuregen, ihr Konsumverhalten zu hinterfragen, verteilt das freiwillige PETA Streetteam Hannover am Samstag von 14:00 bis 15:30 Uhr am Kröpcke (an der Abluftsäule von P&C) in Hannover in Hotdog-Kostümen vegane Würstchen. Wie leicht sich eine tierfreundliche Ernährung in den Alltag integrieren lässt, zeigen die Aktiven Interessierten anhand PETAs kostenloser Veganstart-App für iOS und Android. Die Anwendung hält Informationen rund um die vegane Lebensweise sowie leckere, vielfältige Rezepte bereit und unterstützt Menschen beim Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung.

„Ob Seitan-, Lupinen- oder Sojabasis: Die Auswahl an rein pflanzlichen Wurstalternativen ist riesig. Wer einen Hotdog essen möchte, muss nicht zu den toten Körperteilen eines Tieres greifen“, so Streetteam-Leitung Jasmin Edelstein. „Für eine gesunde Ernährung, die uns mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, müssen wir keinerlei tierische Produkte essen. Mit einer veganen Lebensweise rettet man nicht nur unzählige Tierleben, man schützt gleichzeitig auch die eigene Gesundheit und die Umwelt.“

Jährlich in Deutschland hunderte Millionen Lebewesen für Fleisch, Milch und Eier getötet

PETA weist darauf hin, dass viele Menschen hinter Fleisch und anderen Produkten tierischer Herkunft nicht das getötete Lebewesen sehen. Allein in deutschen Schlachthäusern und Ställen werden jährlich schätzungsweise knapp 800 Millionen Landlebewesen getötet – weit vor Erreichen ihrer möglichen Lebenserwartung. Hinzu kommen Millionen weitere, die getrennt von ihren Familien schon in den meist kargen und kotverdreckten Ställen, Käfigen oder auf Transportern sterben. Im Schlachthaus sind Fehlbetäubungen an der Tagesordnung. Je nach Betäubungsart liegt die Rate der unzureichenden Betäubung laut Bundesregierung bei Schweinen zwischen 3,3 und 12,5 Prozent und bei Rindern zwischen vier und neun Prozent, wenn sie getötet werden [1]. Das sind jährlich weit über fünf Millionen Schweine und mehr als 300.000 Rinder – die Dunkelziffer dürfte nach PETAs Schätzung weit höher liegen. Hinzu kommen unzählige getötete Fische und andere Meeresbewohner. Auch Tiere in der ökologischen Haltung leiden oft immens – sie gelten ebenfalls als Ware, werden nicht annähernd artgerecht gehalten und meist in den gleichen Schlachthäusern getötet.

PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jährigess Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation, dass Tiere vor dem Gesetz als Personen, das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen, anerkannt werden und Grundrechte erhalten. PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Das PETA Streetteam Hannover ist ein Verbund freiwilliger Unterstützender, die sich für die Ziele der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen. 

Details zur Aktion:

Datum: Samstag, 29. Juni 2024
Uhrzeit: 14:00 bis 15:30 Uhr
Ort: Kröpcke (an der Abluftsäule von P&C), 30159 Hannover
Kontakt vor Ort: Jasmin Edelstein (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Zwei Aktive in HotDog-Kostümen posieren vor einer Gruppe Aktiver, die ein Banner halten
Ähnliche Aktion des PETA Streetteams Saarbrücken im Mai 2022. / © PETA Deutschland e.V.

Das Motiv kann hier heruntergeladen werden.

Quellen

[1] Deutscher Bundestag (2012): Tierschutz bei der Tötung von Schlachttieren. Drucksache 17/10021. In: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Bärbel Höhn, Friedrich Ostendorff, Undine Kurth (Quedlinburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN (Drucksache 17/9824). Online abrufbar unter: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/100/1710021.pdf. (30.04.2024).

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