Termineinladung: PETA Streetteam Saarbrücken lädt am Samstag anlässlich des Valentinstags zur veganen Lebensweise ein

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Liebe und Mitgefühl sollten nicht nur am Valentinstag eine Rolle spielen – darauf macht das freiwillige PETA Streetteam Saarbrücken mit einer besonderen Aktion aufmerksam. Am Samstag, 15. Februar, von 13 bis 14 Uhr in der Bahnhofstraße 77 verteilen Aktive pflanzliche Süßigkeiten und Infomaterial zum Thema vegane Ernährung. Sie tragen Tierkostüme, auf denen Botschaften wie „Sei mein Herzensmensch – werde vegan“ stehen. Weitere Unterstützende halten Schilder in Herzform mit den Aufschriften „Mein Herz schlägt vegan, deins auch?“ und „Hab ein Herz für Tiere – lebe vegan“. Mit der Aktion will das freiwillige Streetteam Lust auf das vegane Leben machen und den Umstieg auf die tierfreundliche Lebensweise versüßen.

„Jeder kann ganz einfach ein Herz für Tiere zeigen – und das, während man leckere vegane Lebensmittel und Rezepte ausprobiert“, so Noah Heinz, Streetteam-Leitung. „PETAs Veganstart-App zeigt mit vielen Tipps für verschiedene Lebensbereiche, wie einfach Tierleid verhindert werden kann.“

Mit veganer Ernährung Tiere schützen

Allein in Deutschland werden für die Ernährungsindustrie jedes Jahr knapp 800 Millionen fühlende Landlebewesen getötet. Vor ihrem gewaltsamen Tod werden die Tiere unvorstellbar grausamen Eingriffen unterzogen. So ist es in der Tierwirtschaft legal, Kälber meist umgehend nach der Geburt von ihren Müttern zu trennen und Schweine in engen Kastenständen oder Kühe in der Anbindehaltung zu fixieren. Tiere werden standardmäßig als Ware betrachtet und ausschließlich nach ihrem Nutzen für den Menschen bewertet. Daraus ergibt sich, dass sie in diesen Industrien immer ausgebeutet werden und Leid erfahren – egal bei welcher Haltungsform. Die gute Nachricht: Wir brauchen keinerlei tierische Produkte für eine gesunde Ernährung!

Rein pflanzliche Ernährung ist gesund

Laut führenden Ernährungsgesellschaften deckt eine ausgewogene vegane Ernährung den Bedarf aller Nährstoffe und kann sogar gesundheitliche Vorteile haben. Denn der Konsum tierischer Produkte ist ein wesentlicher Risikofaktor für Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und verschiedene Krebserkrankungen. [1]

Vegane Ernährung schont Klima und Umwelt

Die landwirtschaftliche Tierhaltung – und damit der Konsum tierischer Produkte wie Fleisch, Milch und Eier – gehört zu den Hauptverursachern der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Insgesamt sind bis zu 20 Prozent der weltweiten Treibhausgase der Tierwirtschaft zuzuschreiben – mehr als dem gesamten Verkehrssektor. [2] Ebenso stehen die Entwaldung im Amazonasgebiet, die Gewässerverschmutzung an vielen Orten Deutschlands sowie die Feinstaubbelastung in engem Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Die Produktion von 100 Gramm Eiweiß von Rindfleisch aus Weidehaltung verursacht 36-mal mehr CO2-Äquivalente als die Produktion von 100 Gramm Eiweiß aus Erbsen. [3] Eine Oxford-Studie von 2018 kam zu der Schlussfolgerung, dass der Wandel hin zu einer veganen Ernährung die beste Möglichkeit ist, um die Auswirkungen auf das Klima am effektivsten zu bekämpfen. [4]

Details zur Aktion:
Datum: Samstag, 15. Februar 2025
Uhrzeit: 13 bis 14 Uhr
Ort: Bahnhofstraße 77, 66111 Saarbrücken
Kontakt vor Ort: Noah Heinz (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten unterschieden: So werden beispielsweise Schweine, Rinder und Hühner gequält und getötet, Hunde und Katzen hingegen liebevoll umsorgt.

Quellen

[1] Melina, Craig & Levin (2016): Position of the Academy of Nutrition and Dietetics: Vegetarian Diets. Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics, https://jandonline.org/article/S2212-2672(16)31192-3/fulltext (Zuletzt eingesehen am 08.02.2023).
[2] Xu et al. (2021): Global greenhouse gas emissions from animal-based foods are twice those of plant-based foods. Nature Food, https://www.nature.com/articles/s43016-021-00358-x (Zuletzt eingesehen am 08.02.2023).
[3] Weltagrarbericht: Studie: Pflanzliche Produkte belasten die Umwelt am geringsten. www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/33244.html (Zuletzt eingesehen am 08.02.2023).
[4] Poore, J., & Nemecek, T. (2018): Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers. Science, https://www.science.org/doi/10.1126/science.aaq0216 (Zuletzt eingesehen am 08.02.2023).

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