ABGESAGT: Die Demonstration muss leider kurzfristig abgesagt werden. / Termineinladung: Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke! – PETA Streetteam macht am Samstag in Saarbrücken im Weihnachtsmannkostüm auf Tierleid aufmerksam

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Die Vorweihnachtszeit hat begonnen: Wie jedes Jahr finden sich jetzt verschiedene Tierarten auf vielen Wunschzetteln ganz oben, vor allem bei Kindern. Wer einen tierischen Mitbewohner bei sich aufnehmen möchte, sollte sich jedoch nicht zu Impulskäufen verleiten lassen – Tiere sind fühlende Lebewesen und keine Puppen, die man nach den Feiertagen einfach umtauschen kann. Daher appelliert das freiwillige PETA Streetteam am Samstag, dem 9. Dezember, ab 14:45 Uhr in der Trierer Straße 1 in Saarbrücken mit einer Aktion an die Menschen, keine Tiere zu verschenken. Mit einem großen Plüschhund machen die Aktiven darauf aufmerksam, dass Tiere keine Geschenke sind. Weitere Unterstützende mit Tiermasken halten Plakate mit Aufschriften wie „Ich bin kein Gelegenheitskauf“, „Adoptieren statt kaufen“ und „Tiere sind vom Umtausch ausgeschlossen“.

„Die Aufnahme eines tierischen Mitbewohners sollte niemals von der Laune vor einem Feiertag abhängen“, so Streetteam-Leitung Noah Heinz. „Einem Tier ein Zuhause zu bieten, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die zeit- und kostenintensiv ist – und das oftmals für viele Jahre. Deswegen muss die Entscheidung unbedingt wohlüberlegt getroffen werden – und zwar von der ganzen Familie.“

Der Aufwand, für ein Tier zu sorgen, wird oft falsch eingeschätzt

Gerade in der Vorweihnachtszeit werben Zoohandlungen, Baumärkte und Zuchtbetriebe mit Tieren als Geschenken. Eine liebenswürdige „Fellnase“ unterm Weihnachtsbaum bringt Kinderaugen im ersten Moment auch sicherlich zum Leuchten. Nach kurzer Zeit folgt jedoch häufig die Ernüchterung: Die tierischen Mitbewohner sind vielen Menschen zu laut, zu teuer, zu anstrengend, zu zeitaufwendig oder schlichtweg nicht mehr interessant genug. Schnell landet das gut gemeinte „Geschenk“ dann in einem der ohnehin überfüllten Tierheime, wird ausgesetzt oder bei einem Umzug einfach zurückgelassen. Viele Menschen unterschätzen den Aufwand, den ein Tier mit sich bringt. Sie denken beispielsweise nicht an Tierarztbesuche, auf die hohe Rechnungen folgen können. Wer sich für einen tierischen Gefährten entscheidet, tut dies für viele Jahre. Hunde und Katzen werden im Schnitt bis zu 16 Jahre alt, Kaninchen acht bis zehn.

Adopt, don’t shop

Wer auch nach Weihnachten noch bereit ist, einem tierischen Begleiter ein neues Zuhause zu bieten, sollte ein Tierheim oder eine Pflegestelle besuchen und einen Vierbeiner adoptieren. Dabei werden Interessierte schnell herausfinden, dass dort Tiere mit den unterschiedlichsten Eigenschaften und Vorlieben auf ein neues Zuhause warten. Es gibt ruhige, aktive, schüchterne und aufgeschlossene Tiere sowie Welpen und graue Schnauzen. Es sollte die Möglichkeit wahrgenommen werden, den Vierbeiner zunächst einmal ausreichend kennenzulernen. Bei Hunden bieten sich gemeinsame Spaziergänge an. Bei Katzen kann es sinnvoll sein, einige Stunden im Katzenhaus zu verbringen und sich ihnen langsam zu nähern. Hierbei zeigt sich, ob die Chemie zwischen dem tierischen und dem menschlichen Partner passt und einem langen gemeinsamen Leben nichts im Wege steht.

Das PETA Streetteam Saarbrücken ist ein Verbund freiwilliger Unterstützender, die sich für die Ziele von PETA Deutschland e.V. einsetzen.

Zwei Aktive in Weihnachtsmann- und Hundekostüm. Sie halten Schilder mit den Aufschriften "Adoptieren statt kaufen!" und "Tiere sind keine Geschenke".
Ähnliche Aktion im Oktober 2021. / © PETA Deutschland e.V.

Dieses und weitere Bilder können hier heruntergeladen und für die Berichterstattung verwendet werden.

Details zur Aktion:
Datum: Samstag, 9. Dezember 2023
Uhrzeit: 14:45 bis 16:30 Uhr
Ort: Trierer Straße 1, Saarbrücken
Ansprechperson vor Ort: Noah Heinz (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her.)

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

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