Totilas – im Schmerz geboren – im Schmerz gestorben

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PETA fordert Ende der Ausbeutung von Pferden im Leistungssport

Stuttgart, 16. Dezember 2020 – Totilas ist das Symbol eines Sports geworden, der auf systemimmanenter Tierquälerei aufgebaut ist. Die Tierrechtsorganisation PETA fordert: Schluss mit dem Leistungssport mit Pferden.

Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Rechtsabteilung bei PETA, kommentiert:

„Totilas ist, stellvertretend für Tausende andere Pferde, die als „Sportgeräte“ missbraucht werden, das bekannteste Beispiel eines verwerflichen und mit krimineller Energie betriebenen Sport-Business. Im Schmerz geboren – dieser Tatort-Titel ordnet das Leben eines der am schlimmsten misshandelten Pferde im internationalen Business des Pferdeleistungssportes ein. Über Jahre wurde Totilas mit der zweifelsfrei als Tierquälerei eingeordneten Hyperflexion, der sogenannten Rollkur, trainiert und geritten – so gut wie alle haben weggesehen, als Totilas auf den Dressurplätzen während und vor den Wettkämpfen drangsaliert wurde. Es war Edward Gal, der Totilas quälte und konditionierte, Gal, gegen den auf Strafanzeige von PETA nach wie vor ein Strafermittlungsverfahren bei der Staatsanwaltschaft Aachen unter dem Aktenzeichen 605 Js 1497/15 nach wiederholten Wiederaufnahmen geführt wird.

Tierschützer trauern ehrlich um den Tod dieses leidgeprüften Tieres, das den Schmerz und das Leid dieses Sports wie kein anderes symbolisierte, man sah es ihm förmlich an. Im Schmerz geboren – Tatorte waren die Dressurplätze der Welt, vor allem auch der des CHIO Aachen.

Mit dem Schockemöhle-Imperium wurde deutlich, wie Totilas nach millionenschwerem Kauf gesehen wurde: Wie seine Hühner in der Massentierhaltung sollte Totilas als „Produktionseinheit“, als „Sportgerät“ Siege und Preisgelder reinholen – bis zuletzt sogar noch als Deckhengst. Massentierhaltung und Leistungssport – wann wird die Gesellschaft dieses Syndikat ächten?“

Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.

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Dr. Edmund Haferbeck / © PETA Deutschland e.V.

Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Weitere Informationen:

PETA.de

PETA.de/Totilas

PETA.de/Ermittlungsverfahren ‚Rollkur‘

PETA.de/Strafanzeigen Reiter

Pressekontakt:

Valeria Goller, +49 711 860591-521, [email protected]

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