Stuttgart, 29. September 2022 – Gemeinsam mit „Ippothesis“, „A promise to animals“ und der Schauspielerin Tania Tripi demonstrierte PETA am Dienstag vor dem griechischen Parlament auf dem Syntagma Square in Athen gegen das massive Leid der Esel und Maultiere auf Santorini. Die Tierrechtsorganisation fordert ein gesetzliches Verbot der Ritte für touristische Zwecke und appelliert an Reisende, sich von solchen tierausbeuterischen Angeboten fernzuhalten. Auf der griechischen Urlaubsinsel werden die Tiere gezwungen, Reisende zur Altstadt von Firá und wieder zurück zum Hafen zu tragen. Aufnahmen vom Juli 2022 zeigen erneut verletzte und erschöpfte Esel und Maultiere. Ein aktuelles Gutachten bestätigt die tierquälerischen Zustände – darunter offene, unbehandelte Wunden, Narben von älteren Verletzungen, mangelhafte „Reitutensilien“, Vernachlässigung und Überforderung der Tiere. PETA wird die seit 2018 bekannten Missstände – die immer wieder neu dokumentiert wurden – nun erneut mit dem Material aus dem Sommer 2022 bei den zuständigen griechischen Behörden zur Anzeige bringen.
„Wir appellieren an den Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis und die griechische Regierung, nun endlich verantwortungsbewusst zu handeln und den Tierschutz nicht länger mit Füßen zu treten“, so Biologin Dr. Yvonne Würz, PETAs Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsbranche. „Aber auch die Touristinnen und Touristen haben es in der Hand, ob das seit Jahren andauernde Leid der Esel und Maultiere nun endlich gestoppt wird. Wir bitten alle Menschen, auf ihren Reisen niemals Ritte zu unterstützen.“
Das nachfolgende Foto sowie weiteres Bildmaterial von der Aktion stehen hier zum Download zur Verfügung und können für Berichterstattungen verwendet werden.
Vor dem griechischen Parlament demonstrierte PETA am Dienstag gemeinsam mit „Ippothesis“, „A promise to animals“ und der Schauspielerin Tania Tripi. / © PETA Deutschland e.V.
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