Ex-Dschungelcamp-Teilnehmerin Georgina Fleur im Nerzmantel: PETA übt scharfe Kritik

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Berlin / Gerlingen, 21. Februar 2013 – Tierquälerei auf dem roten Teppich: Nachdem sich die Ex-Dschungelcamp-Teilnehmerin Georgina Fleur am vergangenen Dienstagabend bei der Deutschlandpremiere des Films „Spring Breakers“ in einem echten Nerzmantel zeigte, übt PETA Deutschland e.V. nun heftige Kritik an der Berlinerin. Jeder Echtpelzkragen und jeder noch so kleine Echtpelz-Besatz an Ärmeln, Stiefeln oder als Accessoire stehen für ein kurzes Tierleben voller Leid, Qual und Entbehrung. Auf Pelzfarmen leiden jedes Jahr Hunderttausende Füchse, Nerze, Kaninchen oder auch Hunde, die am Ende ihres „Lebens“ vergast oder durch Stromschläge getötet werden. Erst in der vergangenen Woche fiel Fleur durch das Tragen einer Pelzweste im Fernsehen auf. PETA ließ ihr daraufhin ein Schreiben mit dem Hinweis auf das schockierende und von Harald Glööckler besprochene Enthüllungsvideo über Nerzfarmen zukommen.

„Bei Georgina Fleur geht Eigenliebe vor Tierliebe“, so Frank Schmidt, Kampagnenleiter bei PETA. „Sie buhlt um Aufmerksamkeit. Für ihre Selbstvermarktung wurden etwa 40 Nerze qualvoll vergast.“
Allein in Deutschland werden noch zehn illegale Nerzfarmen betrieben, die gegen aktuelle Tierschutzverordnungen verstoßen. Dort verbringen die Tiere ein kurzes Leben in winzigen, verdreckten Drahtkäfigen ohne Beschäftigungsmöglichkeiten und ausreichend Wasser. Sie können ihre natürlichen Bedürfnisse nicht ausleben und sind schutzlos den Witterungsbedingungen wie Hitze und Kälte ausgeliefert.

Der Bundesrat hat sich im vergangenen Juli für ein grundsätzliches Haltungsverbot von Tieren auf Pelzfarmen ausgesprochen. Dabei argumentierte der Agrarausschuss des Bundesrats: „Es besteht kein vernünftiger Grund, Pelztiere zur Pelzgewinnung zu halten und zu töten.“

Jeder Mensch kann Tierleid verhindern, indem er sich entscheidet, keinen Echtpelz zu kaufen oder zu tragen. Verantwortungsvolle Modedesigner wie Harald Glööckler, Stella McCartney und Calvin Klein zeigen pelzfreie Kollektionen und setzen damit Trends.

 


Eingesperrter Nerz: Tierqual im Namen der Mode / © PETA

Das hochauflösende Bild und das Schreiben an Georgina Fleur sind auf Anfrage erhältlich.

Weitere Informationen:
PETA.de/HaraldGlooeckler
Pelzinfo.de

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

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