Litauen verbietet Pelzfarmen – PETA lobt Entscheidung und fordert europäisches Handels- und Importverbot für Pelzprodukte

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Vilnius / Stuttgart, 22. September 2023 – Das litauische Parlament in Vilnius hat gestern für eine Gesetzesänderung gestimmt, welche die Zucht, Haltung und Tötung von Tieren für Pelz ab 2027 verbietet. Damit ist Litauen bereits das zwanzigste EU-Land, das ein solches Verbot beschlossen hat. Julia Zhorzel, Fachreferentin für Bekleidung und Textil bei PETA Deutschland, kommentiert:

„PETA freut sich sehr über die Entscheidung des litauischen Parlaments, die ‚Pelz‘-Tierhaltung ab 2027 zu verbieten. Damit bleibt rund einer Million Tieren jährlich eine überaus qualvolle Existenz erspart: Auf Pelzfarmen fristen unter anderem Nerze, Füchse und Marderhunde ihr gesamtes Leben auf schmalen Gitterstäben unter unhygienischsten Bedingungen. Um ihnen die Haut vom Körper zu ziehen, werden sie oftmals durch Vergasung oder analen Elektroschock getötet. Mit seiner Entscheidung setzt das Parlament nicht nur ein starkes Zeichen für mehr Mitgefühl für Tiere, sondern handelt auch im Sinne seiner Wählerinnen und Wähler. Denn ein Großteil der europäischen Bevölkerung lehnt Pelz ab. Wir fordern die EU auf, Litauens Beispiel zu folgen und diese Orte des Grauens endlich für immer zu schließen. Ein europaweites Verbot von Pelzfarmen sowie ein Handels- und Importverbot von Pelzprodukten sind längst überfällig.“

Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Pelz

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