Crystal Hefner, ehemaliges Fotomodell und Autorin, hat in ihren vor kurzem veröffentlichten Memoiren Only Say Good Things: Surviving Playboy and Finding Myself so einiges offenbart. Aber es gibt noch weitere dunkle Geheimnisse, die die Witwe des Playboy-Herausgebers Hugh Hefner ans Tageslicht bringen möchte. Daher macht sie in einer neuen Kampagne von PETA USA darauf aufmerksam, dass Produkte aus Kaschmirwolle nicht kuschelig, sondern grausam sind. Im Begleitvideo zur Kampagne sagt Hefner: „Wenn du Kaschmir trägst, hast du Blut an deinen Händen.“

„Bei Kaschmir handelt es sich um die Wolle von Kaschmirziegen. Die Tiere werden bei der Schur gewaltsam fixiert, dann werden ihnen die Haare ausgerissen. Die Ziegen schreien vor Angst und tragen bei der Tortur oftmals blutende Wunden davon“, so Hefner in ihrem Video. „Kaschmir verströmt keinen Hauch von Luxus, sondern ist durch und durch blutbefleckt.“

Das Leid der Kaschmirziegen

PETA Asien hat verdeckte Ermittlungen in Kaschmirbetrieben in China und der Mongolei durchgeführt – den Ländern, in denen fast die gesamte weltweit vermarktete Kaschmirwolle produziert wird. Ihre Aufnahmen zeigen Ziegen, die vor Schmerz und Angst schreien. Sie werden gewaltsam fixiert, ihre Beine werden verdreht. Dann zerren Mitarbeitende ihnen mit spitzen Metallkämmen, die an eine Harke erinnern, die Haare aus. Teilweise reißen sie dabei ganze Hautfetzen aus der Haut, viele Tiere tragen blutende Wunden davon. Ziegen, die nicht länger als wirtschaftlich rentabel gelten, werden im Schlachthaus auf grausame Weise getötet. In den verdreckten Einrichtungen betäubt man sie mit Hammerschlägen auf den Kopf. Dann wird ihnen die Kehle durchtrennt, und sie verbluten langsam und qualvoll – alles vor den Augen ihrer Artgenossen.

Das Motiv kann hier heruntergeladen und für die Berichterstattung verwendet werden.