Stuttgart-Stammheim: Hase stirbt in illegaler Schlingfalle – PETA bietet 1.000 Euro Belohnung für Hinweise

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Stuttgart, 6. Juli 2018 – Suche nach Tierquäler: Am Dienstagabend entdeckte eine Passantin einen toten Hasen in einer Schlingfalle am Emerholzweg in Stuttgart-Stammheim. Ein bislang unbekannter Tierquäler hatte die illegale Falle an einem Feldweg unterhalb des dortigen Reiterhofes aufgestellt und den Hasen gewildert. Die Polizei ermittelt und bittet unter der Rufnummer 0711 89903700 um Zeugenhinweise. Um die Suche nach dem Täter zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise, die zu seiner Verurteilung führen, aus. Zeugen können sich ebenso telefonisch unter 01520 – 73 733 41 oder per E-Mail bei PETA melden – auch anonym.

„Bitte helfen Sie mit, diese herzlose Tat aufzuklären“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Schlingenjagd ist eine besonders grausame Fangmethode. Geraten die Tiere in die Falle hinein, versuchen sie der Fangeinrichtung in Todesangst zu entkommen. Doch die Schlinge zieht sich immer weiter zu. Dabei werden Hals oder Körperteile immer mehr abgeschnürt. Die Tiere ersticken oder hängen in den Fanggeräten fest und sterben einen langsamen, qualvollen Tod. Der Fallenaufsteller muss gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden.“

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Bei Wilderei drohen in besonders schweren Fällen sogar bis zu fünf Jahre Haftstrafe. Die Schlingenjagd ist nach dem Bundesjagdschutzgesetzt verboten.

   
Der Hase starb einen grausamen Tod in der Drahtschlinge. / © PETA

Die Fotos stehen hier zum Download zur Verfügung.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von ausgesetzten Tieren und Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/TierischeMitbewohner
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Fallenjagd
PETA.de/Jagd

Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 711 860591-529, [email protected]e

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