„Die Modeindustrie ist ein blutiges Geschäft”, so Patrique-Robert Noetzel, Aktionskoordinator bei PETA. „PETA möchte den Menschen zeigen, wie sexy Mode ohne Tierleid aussehen kann. Die Auswahl an tierfreundlicher Bekleidung ist heutzutage größer denn je.“
Bevor ihre Häute zu Mänteln, Jacken und Taschen verarbeitet werden, fristen in Deutschland jedes Jahr Millionen Kühe, Lämmer und Schafe ein trauriges Dasein in engen Boxen. Kastrationen, Brandmarkungen, Kupieren der Schwänze und Hörner finden meist ohne jegliche Betäubung statt. Außerdem werden auf zwölf illegal betriebenen Farmen tausende Nerze gehalten und für die Pelzindustrie getötet. Dort müssen die Tiere in viel zu kleinen und verdreckten Käfigen, ohne Beschäftigungsmöglichkeiten und ohne ausreichend Wasser, ausharren, bevor sie vergast werden.
Zahlreiche Kauf- und Modehäuser haben in den vergangenen Jahren den Pelzverkauf eingestellt, darunter C&A, Karstadt, Zara, P&C, Mango, Otto, Escada, Quelle und Galeria Kaufhof. Nach Protesten hatte zuletzt das Bekleidungshaus Hallhuber angekündigt, ab nächster Saison auf Echtpelzbekleidung zu verzichten. Gegenüber PETA bestätigte die Geschäftsführung auch, kein Kaninchen- und Lammfell mehr zu beziehen. Verantwortungsvolle Modedesigner wie Harald Glööckler und Calvin Klein zeigen pelzfreie Kollektionen. Stella McCartney setzt mit lederfreien Schuhen und Taschen tierfreundliche Trends im Luxussegment.
PETA appelliert an alle Menschen, nur tierfreie Produkte zu kaufen. Weitere Informationen und Tipps zu tierfreundlicher Bekleidung gibt es in PETAs Shopping-Guide.
WANN & WO?
Donnerstag, 20. Dezember, 12 Uhr / Max-Joseph-Platz, München
Donnerstag, 20. Dezember, 15:30 Uhr / Rathausplatz, Nürnberg
Interviewkontakt vor Ort:
Patrique-Robert Noetzel, 0173 2918134
Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]