Termineinladung: Leid und Tod im Tierversuchslabor – PETA Streetteam klärt am Samstag in Kaiserslautern über Tierquälerei in der Forschung auf

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Kaiserslautern / Stuttgart, 20. April 2023 – Eine Person im Laborkittel spritzt einer Maus mit einer Spritze Flüssigkeit ins Auge. Was das PETA Streetteam Kaiserslautern am Samstag ab 14:30 Uhr an der Marktstraße 11 mit Kostümennachstellt, ist in der „Forschung“ in Deutschland gängige Praxis. Millionen von Tiere durchleben unter anderem im Namen der Grundlagenforschung, der medizinischen Forschung und der Produktentwicklung noch immer massives Leid. Dabei gibt es tierfreie Methoden, die zuverlässiger und effektiver sind. Anlässlich des Internationalen Tags zur Abschaffung der Tierversuche am 24. April informieren die Aktiven Passantinnen und Passanten und fordern die Bundesregierung auf, endlich die im Koalitionsvertrag versprochene Strategie zur Reduktion der Tierversuche vorzulegen.

„Die Wissenschaft ist sich längst im Klaren, dass –  wie wir – auch diese Tiere Angst, Schmerz und Trauer empfinden“, so Streetteamleiterin Barbara Mangasser. „Es ist höchste Zeit, diese Erkenntnis bei der Methodenwahl zu berücksichtigen und als Regierung konkrete Schritte in Richtung einer modernen, tierleidfreien Forschung zu machen.“

Anlässlich des Internationalen Tags zur Abschaffung der Tierversuche am 24. April finden den ganzen Monat deutschlandweit ähnliche Protestaktionen von PETA und den ehrenamtlichen PETA Streetteams statt.

Tierversuche nicht einfach auf Menschen übertragbar – tierfreie Methoden bereits vorhanden
PETA weist darauf hin, dass sich die Sicherheit von Produkten ohne die grausamen Tests sogar erhöhen kann. Toxizitätsversuche an Tieren funktionieren unter der Annahme, dass aus der Wirkung eines Inhaltsstoffs auf ein Tier auch die Wirkung auf den Menschen abgeleitet werden kann – dabei zeigen Studien, dass in vielen Fällen sogar Maus und Ratte unterschiedlich auf einen Wirkstoff reagieren. Ergebnisse aus Tierversuchen sind also nicht einfach auf den Menschen übertragbar. Die tierfreie Forschung hingegen kann mit humanrelevanten Methoden für den Menschen aussagekräftige Ergebnisse liefern. Hochmoderne Ansätze arbeiten beispielsweise mit dreidimensionalen Gewebemodellen, Computersimulationen oder sogenannten „Mini-Organen“. Mit solchen Methoden wird mittlerweile vielfach die Sicherheit von Kosmetika festgestellt, ohne dass dafür auch nur ein einziges Tier leiden muss. Die tierfreie Forschung wird jedoch trotz vorhandener Alternativen bislang nur unzureichend gefördert. PETA macht sich dafür stark, dass Tierversuche beendet und stattdessen humane, moderne Forschungsmethoden eingesetzt werden.
 
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Das PETA Streetteam Kaiserslautern ist ein Verbund freiwilliger Unterstützender, die sich für die Ziele der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.

 
Details zur Aktion: 
Datum: Samstag, 22. April 2023
Uhrzeit: 14:30 – 16:30 Uhr
Ort: Marktstraße 11, 67655 Kaiserslautern

Kontakt vor Ort: Barbara Mangasser (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Weitere Informationen:
Wissenschaft-statt-Tierversuche.de
PETA.de/Themen/Tierversuche

Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

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