Termineinladung: „Tierleid ist untragbar!“ – PETA Streetteam protestiert in Saarbrücken gegen Tierqualprodukte der Modeindustrie

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Saarbrücken / Stuttgart, 14. September 2023 – Unter dem Motto „Tierleid ist untragbar!“ macht das freiwillige PETA Streetteam am Samstag, dem 16. September, ab 15 Uhr sowie am 30. September, ab 16:15 Uhr an der Europagalerie in Saarbrücken auf das Leid der Tiere in der Modebranche aufmerksam. Die Aktiven tragen „Gehäutet-Morphsuits“, halten Schilder und verteilen Flyer. Auf dem Boden liegende Pelze mit Fuchs- und Hasenmaske sowie eine Lederjacke mit Kuhmaske sollen die zahlreichen Tiere darstellen, die für Modestücke massenhaft gequält und getötet werden. Ein großes Herz aus brennenden Grabkerzen, das um die Tierqualprodukte aufgestellt wurde, unterstreicht die Botschaft. Viele Modeunternehmen verwenden nach wie vor Tierhäute oder Pelze in ihren Kollektionen. Enthüllungsberichte von PETA zeigen seit Jahren, wie Kaninchen, Marderhunde und Kühe für Pelz oder Leder getötet werden – teilweise bei vollem Bewusstsein. Das Streetteam appelliert mit der Aktion an alle Menschen, ausschließlich Kleidung aus pflanzlichen oder synthetischen Fasern zu kaufen.

„Für Kleidung werden Tiere oft bei lebendigem Leib gehäutet – es ist kaum vorstellbar, welche Schmerzen sie durchleben“, so Streetteam-Leiter Noah Heinz. „Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie viel Leid in ihren Lederschuhen, Pelzbesätzen oder Accessoires steckt. Mit unserer Aktion wollen wir zum Nachdenken anregen und die Passantinnen und Passanten davon überzeugen, tierfreie Mode zu kaufen.“

Das Leid der Tiere in der Pelz- und Lederindustrie
Weltweit werden jedes Jahr mehr als 100 Millionen Tiere auf Pelzfarmen getötet. Viele von ihnen fristen ein tristes Dasein in winzigen Käfigen, unter denen sich ein Berg an Urin und Kot ansammelt, dessen Gestank die Tiere tagtäglich ausgesetzt sind. Rinder in der Lederindustrie sind dazu gezwungen, grausame Standardprozeduren über sich ergehen zu lassen, etwa Kastrationen, Brandmarkungen im Gesicht sowie das Kupieren der Schwänze und Hörner – all das meist ohne jegliche Betäubung. Viele Tiere werden während des Transports und selbst im Schlachthaus noch geschlagen und getreten. Da das Personal in Schlachtbetrieben oft buchstäblich Fließbandarbeit durchführt und sehr zügig vorgeht, sind die Tiere häufig noch bei vollem Bewusstsein, wenn Mitarbeitende ihnen mit einem Messer die Kehlen durchschneiden. Anschließend wird ihre Haut beispielsweise zu Stiefeln, Taschen, Mänteln und Geldbörsen verarbeitet.

Tierleidfreie Optionen gibt es mehr denn je. PETA plädiert dafür, dass Menschen pflanzliche und synthetische Alternativen wie Kork, recyceltes oder biobasiertes Kunstleder, Lyocell, Hanf und Biobaumwolle tragen, anstatt anderen Lebewesen Haut und Haare zu rauben.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Das PETA Streetteam Saarbrücken ist ein Verbund freiwilliger Unterstützender, die sich für die Ziele von PETA Deutschland e.V. einsetzen.

Details zur ersten Aktion:
Datum: Samstag, 16. September 2023
Uhrzeit: 15 – 16:45 Uhr
Ort: Europagalerie (Höhe Reichsstraße), Trierer Straße 1, 66111 Saarbrücken
Kontakt vor Ort: Noah Heinz (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Details zur zweiten Aktion:
Datum: Samstag, 30. September 2023
Uhrzeit: 16:15 – 17:45 Uhr
Ort: Europagalerie (Höhe Reichsstraße), Trierer Straße 1, 66111 Saarbrücken
Kontakt vor Ort: Noah Heinz (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Leder/
PETA.de/Themen/Wolle/
PETA.de/Themen/Hintergrundwissen-Pelz
PETA.de/Schlagwort/Kaschmir/

Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

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