PETA-Tierärztin Christine Esch: „Die Tiere sind zu dünn, machen einen ungepflegten und vernachlässigten Eindruck. Bei diesen unhygienischen Haltungsumständen können sich ansteckende Krankheiten unter den Pferden schnell verbreiten. Das Grundstück ist im Übrigen viel zu klein, um den Tieren ausreichend Auslauf zu ermöglichen.“
Das stumpfe, struppige Fell der Pferde und die deutlich sichtbaren Rippen sind Hinweise auf einen schlechten Ernährungs- und Pflegezustand. Eine bereits seit längerer Zeit bestehende Vernachlässigung der Pferde ist aufgrund ihres Zustandes wahrscheinlich. Weitere Fotos zeigen, dass die Tiere auf dem zu einem Hof umfunktionierten Gartengrundstück in ihren eigenen Exkrementen stehen müssen, was langfristig zu diversen Erkrankungen führen kann. Außerdem bestehen Verletzungsgefahren durch herumliegendes Gerümpel und teilweise nicht sachgemäße Einzäunung.
Nachdem PETA das zuständige Veterinäramt über die Missstände in Kenntnis gesetzt hatte, ließ die Behörde verlauten, dass inzwischen Auflagen erteilt wurden.
PETA ermittelt und entdeckt regelmäßig Missstände und Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, zumeist aufgrund von anonymen Hinweisen aus der Bevölkerung.
Bild 1: Abgemagertes Pferd
Bild 2: Die Tiere müssen in ihren Exkrementen stehen
Bild 3: Verwahrloste Stallungen
Weitere Informationen:
www.peta.de/hartenholm
Kontakt:
Judith Stich, 030 6832666-04, [email protected]