Wasser im Rehsee abgelassen: Tiere sterben qualvoll – PETA setzt 500 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Wüstenrot-Blindenmannshäusle / Gerlingen, 4. Juni 2013 – Nachdem Unbekannte zwischen dem 1. und 14. Mai 2013 das Ablasswerk des Rehsee bei Wüstenrot-Blindenmannshäusle (Kreis Heilbronn) beschädigten, floss das Wasser des Naturdenkmals vollständig ab – nahezu alle Fische und Amphibien verendeten qualvoll. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde das Ablaufventil offenbar wieder verschlossen. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. setzt nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung des Täters oder der Täter führen. Zeugen, die Informationen zu diesem Fall beisteuern können, wenden sich bitte telefonisch unter 0152 37325400 oder per E-Mail an PETA oder direkt an das zuständige Polizeirevier.

„Die Fische, bei denen es sich laut Polizeiangaben hauptsächlich um Karpfen handelt, sind langsam und qualvoll, vermutlich über Stunden erstickt“, sagt Dr. Tanja Breining, Biologin bei PETA. „Umso wichtiger ist es, dass die Tat nicht ungeahndet bleibt. Fische sind wie Hunde und Katzen Wirbeltiere. Könnten man ihre Schreie hören, wären Menschen sicher sensibler für das Leid der empfindsamen Tiere.“

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Tierschutzgesetz §17 und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt

Kontakt:
Judith Stich, 030 6832666-04, [email protected]

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