„Wir vermuten, dass das Atrazin im Bach für die Verstümmelung der Forellen verantwortlich ist“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA. „In der Eichstätter Zuchtanlage müssen die Fische monatelang in verseuchtem Wasser leiden, bis sie dann immer zu Ostern aus dem Bach geholt und getötet werden.“
PETA wurde von einer Informantin über die erkrankten Fische in Kenntnis gesetzt und ließ daraufhin Wasserproben am Institut für Umweltanalytik und Schadstoffchemie (IUS) in Stuttgart untersuchen. Laut des Umweltbundesamtes wirkt Atrazin gegenüber Fischen toxisch und kann bei einigen Wirbeltieren Veränderungen an Geschlechtsteilen bewirken. Das Herbizid wurde früher überwiegend auf Maisfeldern verwendet und ist mittlerweile in Deutschland verboten – bei Menschen kann es zu Unfruchtbarkeit führen.
Fische sind zwar nicht in der Lage, wie Menschen zu schreien, dennoch zeigen sie deutliche Schmerzreaktionen: So haben Wissenschaftler wie etwa Dr. Lynne Sneddon und ihr Team vom Roslin Institute der Universität Edinburgh herausgefunden, dass Tiere, denen Säure in den Mund gespritzt wird, ihre Lippen am Grund reiben, um die Schmerzen zu lindern.
Fische gehören ins Wasser und nicht auf den Teller. Tierfreunde, die dennoch in den Genuss des „fischigen“ Geschmacks kommen möchten, können sich an PETAs veganen Fisch-Rezepten erfreuen.
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