„Heute ist ein großartiger Tag für Tiere, Verbraucher und Wissenschaft“, so Tierärztin Christine Esch, Kampagnenleiterin für den Bereich Tierversuche bei PETA. „Das Verkaufsverbot spiegelt die Überzeugung der Menschen in Europa wider – Kosmetik darf nicht wichtiger sein als das Leben eines Tieres. PETA ist sehr erfreut darüber, dass die EU-Kommission auf unsere Kampagne reagiert und erkannt hat, wie wichtig das Verkaufsverbot für Europa ist.“
2003 hatte das EU-Parlament entschieden, dass ab 2013 keine Kosmetika mit an Tieren getesteten Inhaltsstoffen mehr in der EU verkauft werden dürfen. Obwohl die Versuche innerhalb der EU bereits verboten sind, konnten Firmen ihre Produkte bislang europaweit verkaufen, wenn die Inhaltsstoffe außerhalb der EU in Tierversuchen getestet wurden. Mit dem Verkaufsverbot wird dieses Schlupfloch nun endgültig geschlossen. Die Entwicklung tierfreier Testmethoden, die nun auch für Bereiche wie gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsprüfungen von Chemikalien zur Verfügung stehen, wurde durch die Frist des Verkaufsverbotes massiv vorangetrieben. So konnten bereits hunderttausende Tierleben gerettet werden. Aktuell werden weitere alternative Testmethoden entwickelt.
Dank der Unterstützung von Wissenschaftlern, die von PETA USA co-finanziert wurden, wird auch in China aktuell die landesweit erste tierfreie Testmethode für kosmetische Inhaltsstoffe zugelassen.
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