„Kanada wendet Millionen von Steuergeldern auf, um die kaltblütige und unwirtschaftliche Robbenjagd künstlich am Leben zu halten“, so PETA-Kampagnenleiter Frank Schmidt. „Die Subventionierung von Tierleid muss beendet werden.“
2012 gewährten die Provinzregierungen von Neufundland und Labrador der Firma Carino Processing Limited einen Kredit von 3,6 Millionen kanadischen Dollar, um Pelze und Öl der Robben von den beteiligten Fischern aufzukaufen. Aktuell läuft zudem bei der Welthandelsorganisation WTO eine Beschwerde Kanadas gegen das EU-Robbenimportverbot von 2009. Das Verfahren dürfte die Steuerzahler Kanadas zusätzlich 10 Millionen kanadische Dollar kosten. Erst letzte Woche demonstrierte PETA France bei der Anhörung der WTO in Genf. Hunderttausende Menschen aus aller Welt unterstützen die Forderung der Tierrechtsorganisation: Sie haben die kanadische Regierung unter Premier Harper per Online-Petition aufgefordert, das Robbenmassaker endgültig zu beenden. Wirtschaftlich betroffene Fischer könnten durch Aufkauf ihrer Jagdlizenz entschädigt werden.
Im Frühling versammeln sich Kegel- und Sattelrobben an Kanadas Küsten, um auf den Eisschollen ihren Nachwuchs zu bekommen. Das Ereignis zieht regelmäßig Arbeiter von Fischerei-Großunternehmen auf das Eis. Zehntausende Tiere werden erschlagen oder erschossen, um ihre Felle auf dem internationalen Pelzmarkt zu verkaufen.
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