„Wir sind begeistert, dass PETA USA den Anstoß dazu geben konnte, tierfreie Testmethoden in China auf den Weg zu bringen“, so Christine Esch, Kampagnenleiterin im Bereich Tierversuche bei der Schwesterorganisation PETA Deutschland e.V. „Außerdem sind wir natürlich dankbar, dass sich die zuständige chinesische Behörde SFDA (State Food & Drug Administration) in dieser Debatte so offen gezeigt hat. Unser Glückwunsch geht an die chinesischen Verantwortlichen, die die zügige Implementierung der ersten von zahlreichen verfügbaren tierfreien Testmethoden ermöglichten.“
PETA USA hatte im vergangenen Jahr Wissenschaftler des US-amerikanischen „Institute for In Vitro Sciences“ finanziell bezuschusst, woraufhin diese mehrfach nach China reisten und den Verantwortlichen ihre Expertise und Beratung anboten. Wie sich herausstellte, hatten chinesische Behörden unter anderem von den Kosmetikherstellern Avon, Estée Lauder und Mary Kay verlangt, für Tests an Tieren zu bezahlen, um ihre Produkte in China vermarkten zu dürfen. Alle drei Firmen waren jahrzehntelang auf der von PETA USA geführten Liste von Herstellern tierversuchsfreier Kosmetik.
In der Europäischen Union sind Tierversuche für Kosmetikprodukte zwar schon lange verboten, nach wie vor dürfen Firmen aber außerhalb der EU Inhaltsstoffe für Kosmetika an Tieren testen lassen und dann für Produkte, die in der EU verkauft werden, verwenden. Das soll sich nun ändern, denn ab März 2013 tritt die letzte Stufe eines mehrphasigen Verkaufsverbotes in Kraft. Derzeit erwägt die EU-Kommission allerdings unter dem Druck der Kosmetikindustrie, diese Frist zu verlängern.
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