Subventioniertes Tierleid: Das EU-Schulmilchprogramm versorgt viele Schulen und Kitas mit Kuhmilch. Einem Medienbericht zufolge gehen in Mülheim dabei einige Einrichtungen leer aus, da es nicht genug Mittel für vermeintlich „gesunde Pausen mit Milch“ gebe. [1] Daniel Cox, Teamleiter des Aktions- und Kampagnenteams bei PETA Deutschland e.V., kommentiert:
„Das EU-Schulmilchprogramm ist nichts anderes als eine Vertriebsunterstützung der Politik für die grausame und milliardenschwere Milchindustrie. So sollen durch das Programm junge Menschen früh an das tierquälerische und klimaschädliche Produkt Kuhmilch herangeführt werden, um so die Kundschaft von morgen zu gewinnen. Zudem ist Kuhmilch nicht gesund, sondern kann unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Krebsarten erhöhen. PETA Deutschland ist den Schulen und Kitas in Mülheim gerne dabei behilflich, den Milchmangel zu beenden – zum Beispiel durch Unterstützung bei der Suche nach Partnern, wie etwa den Herstellern von Hafer- oder Mandelmilch. So lernen die Kinder auch, dass es nicht nötig ist, andere Spezies gegen ihren Willen zu schwängern, Müttern ihr Kind gleich nach der Geburt gewaltsam zu entreißen und dann ihre Muttermilch zu stehlen. Mit schmackhaften Milchalternativen können die Kinder der Region Mülheim einen tollen Pausendrink mit reinem Gewissen genießen.“
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation, dass Tiere vor dem Gesetz als Personen, das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen, anerkannt werden und bestimmte Grundrechte erhalten. PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
