Schockierender Fund in Köln-Meschenich: Sieben Müllsäcke voller toter Tiere am Wegrand abgestellt – PETA bietet 1000 Euro Belohnung für Hinweise

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Einem Medienbericht zufolge wurden am 31. Dezember 2024 sieben Müllsäcke an einem Wegrand in Köln-Meschenich gefunden. Darin entdeckten die hinzugerufenen Einsatzkräfte die Körperteile von Tieren. Um welche Tiere es sich handelte, sei noch nicht abschließend geklärt worden. Die Polizei erstattete Anzeige gegen Unbekannt wegen einer Ordnungswidrigkeit, heißt es im Medienbericht.

PETA setzt Belohnung aus Belohnung

Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person oder Personen führen. Menschen, die etwas beobachtet oder anderweitige Hinweise haben, werden gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierschutzorganisation melden – auch anonym.

„Wir möchten helfen aufzuklären, von wem die Tiere derart achtlos entsorgt wurden“, so Lisa Redegeld, Fachreferentin bei PETA. „Die Hintergründe müssen schnellstmöglich geklärt und der Täter umgehend ermittelt werden. Wer wehrlose Tiere quält, so derart empathielos behandelt, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“

Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass das Aussetzen von Tieren laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes verboten ist und ebenso den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 des Gesetzes erfüllen kann. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Das Tierschutzgesetz greift auch, wenn Halter die Tiere nicht artgerecht unterbringen und versorgen oder notwendige Hilfeleistungen unterlassen.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten unterschieden: So werden beispielsweise Schweine, Rinder und Hühner gequält und getötet, Hunde und Katzen hingegen liebevoll umsorgt.

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