„Spiel des Jahres“ für PETAKids – Spieleautor Leo Colovini und Verlag Pegasus Spiele bekommen „Stark für Tiere“-Auszeichnungen für „KuZOOka“

PETA Kids' Helden für Tiere-Urkunde

Tiere wollen in Freiheit leben: PETAs Kinder- und Jugendkampagne PETAKids verleiht Spieleautor Leo Colovinis Spiel „KuZOOka“ und dessen Verlag Pegasus Spiele je eine „Stark für Tiere“-Urkunde für das PETAs Auffassung nach besonders bildende und tierfreundliche Brettspiel. In „KuZOOka“ nehmen die Spielerinnen und Spieler die Rolle sogenannter Zootiere ein. Diese sind im Spiele-Zoo gelangweilt, eingeengt und gestresst. Als sie obendrein in ein kleineres Gehege umziehen sollen, beschließen sie, aus dem Zoo auszubrechen. Die Tiere sprechen jedoch unterschiedliche Sprachen, und so gilt es, sich mit viel Einfühlungs- und Kooperationsvermögen unter schwierigen Bedingungen zu verständigen, damit die Flucht in die Freiheit gelingt.

PETAKids zeichnet das spannende Brettspiel für die ganze Familie aus, weil es laut Ansicht der Tierrechtsorganisation gleich zwei wichtige Tierrechtsbotschaften vermittelt: erstens, dass Tiere nicht in Gefangenschaft leben möchten und zweitens, dass jedes Tier individuell ist und jede Tierart eine eigene Sprache spricht. KuZOOka hat zwar die Auszeichnung „Spiel des Jahres“ vom gleichnamigen Verein nicht gewonnen. Für PETA ist es aber definitiv das Spiel des Jahres.

„Mit ‚KuZooka‘ hat Spieleautor Leo Colovini einen wertvollen Beitrag zur Tierrechtsbildung geleistet“, so Mareike Homann, Campaignerin bei PETAKids. „Wir freuen uns, dass das lehrreiche Spiel überall im Handel erhältlich ist und empfehlen allen Tierfreundinnen und Tierfreunden, lieber spannende Brettspiele mit den Kindern zu spielen als in den Zoo zu gehen!“

PETA zeichnet regelmäßig Menschen für besonders tierfreundliches Verhalten aus. Spieleautor Leo Colovini und die Pegasus Spiele GmbH erhielten die Urkunden per Post.

Zoos bedeuten Tierleid

PETA setzt sich grundsätzlich für ein Ende der Zucht und Haltung von Tieren in Zoo-Gefangenschaft ein. Kein noch so großes oder für die Besucherinnen und Besucher optisch ansprechendes Zoogehege kann die Bedürfnisse der Tiere auch nur annähernd erfüllen, weshalb viele von ihnen apathisch oder verhaltensgestört in ihren Gehegen dahinvegetieren. Auch mit Artenschutz hat das Einsperren von Tieren in Zoos nach Ansicht der Tierrechtsorganisation nichts zu tun. Auswilderungen finden bei den allermeisten Tierarten nicht statt. In Gefangenschaft haben die Tiere nahezu keine Möglichkeit, Verhaltensweisen für das Überleben in der Natur zu erlernen. Zudem erfüllen Zoos nach Auffassung von PETA keinen Bildungsauftrag: Das Publikum lernt durch die Zurschaustellung von Tieren in Gefangenschaft nichts über ihr natürliches Verhalten. Die bei vielen Tierarten in Zoos auftretenden Verhaltensstörungen werden dagegen vermehrt als normale Verhaltensweisen angesehen. Vermittelt wird zudem, dass es in Ordnung sei, Lebewesen zur menschlichen Unterhaltung einzusperren.

Zoos sind Auslaufmodelle

Laut einer repräsentativen Meinungsumfrage im Dezember 2015 hält eine relative Mehrheit der Deutschen das Einsperren von exotischen Tieren in Zoos für moralisch bedenklich. [1] PETA fordert, finanzielle Mittel in den Schutz der natürlichen Lebensräume statt in die Nachzucht und Haltung von Tieren in Zoos zu investieren und deren Förderung auslaufen zu lassen.

PETAs Motto lautet:

Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

PETA Kids' Helden für Tiere-Urkunde an Peagasus Spiele GmbH, zeigt Tierillustration

Quellen

[1] Meinungsumfrage des Instituts YouGov zu den Themen Zoo und Zirkus vom Dezember 2015. Online abrufbar unter: https://yougov.de/news/2015/12/16/tiere-fur-viele-ein-grund-nicht-den-zirkus-zu-gehe

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