Dafür musste er lange in unbequemer Haltung ausharren: „Für mich war es einige Stunden anstrengend, für die Tiere ist es ein Leben lang Stress!“, so der engagierte Schauspieler. „Wenn Sie ein Tier aus dem Tierheim aufnehmen, achten Sie darauf, die Haltung tiergerecht zu gestalten. Aus Käfigen müssen Volieren und aus Plastikwohnungen naturnahe Lebensräume werden. Handelsübliche Käfige bleiben für Tiere Gefängnisse – auch wenn Zoogeschäfte diese als ‚Vogelvilla‘ oder ‚Kaninchensuite‘ vermarkten. Verweigert euch!“
In Deutschland fristen schätzungsweise knapp 8 Millionen Kaninchen, Meerschweinchen und Co. ihr Leben in engen Käfigen. Gerade die Vogelhaltung zeigt eine steigende Tendenz – mittlerweile leben etwa 3,7 Millionen Vögel in deutschen Wohnzimmern.
Es fehlen gesetzlich verbindliche Mindeststandards für die tiergerechte Haltung sogenannter Haustiere. Sie sind in einem quasi rechtsfreien Raum gefangen: Denn auch die Novellierung des Tierschutzgesetzes sieht keine Haltungsvorschriften vor, obwohl die tierischen Mitbewohner auch im Privaten geschützt werden müssen – Deutschland braucht ein Heimtierschutzgesetz.
Nicht die Zoohandelsindustrie sollte definieren, was tiergerecht ist. Ein Leben in kleinen, handelsüblichen Käfigen kann den Bedürfnissen hochsensibler Tiere und ihrem Bewegungsdrang nie gerecht werden.
Wenn Sie nach reiflicher Überlegung ein Tier aufnehmen möchten, unterstützen Sie nicht das Geschäft mit der „Ware Tier“, sondern besuchen Sie bitte ein Tierheim. Dort warten auch viele Kleintiere auf ein neues Zuhause.
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PETA.de/Weigert
Weitere Informationen:
PETA.de/Heimtierschutzgesetz
PETA.de/Zoohandel
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Kontakt:
Silke Berenthal, 040 40168334, [email protected]